Zertifizierung am 2. Juni geplant
Der Verkehrsverein möchte Westfeld-Ohlenbach als Luftkurort zertifizieren lassen. Dafür ist ein bestimmtes Prozedere erforderlich. Am 2. Juni findet hierzu eine sogenannte Begehung satt. Alle Bewohner von Westfeld-Ohlenbach sind aufgefordert, im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles zu tun, damit nach der Begehung die offizielle Anerkennung und Zertifizierung als Luftkurort erfolgt.
Stefan Schneider, der Vorsitzende des Verkehrsvereins dazu in einem Rundbrief an die Bewohner der Orte: “Wir sehen in der Anerkennung als heilklimatischer Kurort einige Vorteile, die es Westfeld-Ohlenbachs, ermöglicht auch in Zukunft ein attraktiver, lebendiger und lebenswerter zu Ort zu bleiben. Man könnte meinen, das Prädikat Luftkurort bildet eine Klammer um die vielfältigen, außergewöhnlichen und besonderen Einrichtungen in unserem Ort. Ein Ort mit lebendigen Strukturen, Handwerksbetrieben, Gasthäusern, Cafés, gelebter Landwirtschaft, einem Kindergarten, Einzelhandelsgeschäften, aktivem Vereinsleben und sportlichen Einrichtungen wie zum Beispiel dem ganzjährig bespielbaren Fußballplatz. Westfeld-Ohlenbach ist Ausganspunkt von zertifizierten Wanderwegen, besitzt eine Finnbahn mit Crosstrainingsgeräten, Spielplätze, Tretbecken, ein Nordiczentrum mit im Winter beschneiten Loipen, einen Skihang mit einer ganzjährig bewirtschafteten Hütte. Hotelschwimmbäder, Wellnesseinrichtungen und Restaurants ergänzen das Angebot. Wir finden, man muss in Deutschland lange suchen, um ein vergleichbares Plätzchen zu finden.
Im Rahmen dieser Zertifizierung wird am 2. Juni eine Begehung stattfinden. Der offizielle Teil beginnt mit einer Vorstellungsrunde im Gasthof Schneider. Von dort geht es zum Café Backes, unserem Verkehrsvereinsbüro. Weiter durch die Ortsmitte: Vorbei am Halbes zur Kirche, beim Hallmann hoch durch die Alte Schulstraße, an der Kirche vorbei entlang der Winterberger Straße (Ortsdurchfahrt), zurück zum Landgasthof Schneider. Mit Bussen geht es weiter über die Birkenallee zum Waldhaus, in den Schwarzen Siepen zum Tretbecken anschließend zum Hoher Knochen, um dann den Abschluss im Hotel Bischof zu finden.
Die Anerkennung zum Luftkurort hilft uns, den Transitschwerlastverkehr über die B 236 umzuleiten und das Augenmerk der Stadt, auch in pflegerischer Hinsicht, mehr auf uns zu lenken. Weitere Vorteile sind eine klare Handhabung der Kurtaxregelung, eine positivere Außendarstellung und die Erhaltung des Landschaftsbildes. Wir freuen uns, wenn Ihr diese Vorhaben unterstützt.”

Fingerhutfeld auf einer vom Orkan Kyrill entwaldeten Fläche auf dem Hömberg mit Blick auf Schmallenberg-Westfeld im Sauerland, NRW, Deutschland
Foto: Klaus-Peter Kappest