Zur Verleihung des Ehrenamtspreises 2013 waren jetzt fünf verdiente Personen ins Rathaus der Stadt Schmallenberg geladen. Gemeinsam mit ihren Angehörigen, Freunden und einigen Stadtvertretern nahmen sie dankend die Auszeichnung entgegen.
In der Stadt Schmallenberg werden in großem Umfang und breit gefächert ehrenamtliche Tätigkeiten ausgeübt und sie alle dienen dem Wohl der Mitbürger. Ob in sozialen, kulturellen, sportlichen oder anderen Bereichen, mit dieser Auszeichnung soll das Ehrenamt in besonderer Weise gewürdigt werden. Die Verleihung erfolgte bereits zum dritten Mal.
Bürgermeister Bernhard Halbe nahm die Auszeichnungen vor und erläuterte das große Engagement der einzelnen Personen.
Ursula Beckmann aus Bödefeld engagiert sich über Jahrzehnte in vielfältiger Weise und in mehreren Organisationen für ihren Heimatort.
So hat sie 30 Jahre das örtliche Pfarrbüro gemanagt, ist Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft für den Friedhof Bödefeld, seit vielen Jahren in den Vorständen der KFD Bödefeld, des Kreuzbergvereins und des Verkehrsvereins tätig und hat vor ein paar Jahren die Fortführung der Kirchenchronik übernommen.
Bei allen Aktivitäten im Dorf packt sie selbstverständlich mit an.
Meinolf Frigge aus Bad Fredeburg ist seit mehr als neun Jahren als Fahrer des Bürgerbusses Schmallenberg im Einsatz und ist dort auch im organisatorischen Bereich eingebunden.
Als einer von 18 ehrenamtlichen Fahrern schaut er mittlerweile auf rund 350 Fahrtage zurück, und das unfallfrei. Auch spontan ist er immer zur Stelle, wenn ein Kollege ausfällt.
Ebenfalls ehrenamtlich ist er seit 37 Jahren in der St. Georg Schützenbruderschaft Fredeburg aktiv.
Auf sozialem Gebiet hat sich Christine Knape aus Grafschaft verdient gemacht.
Ihre Mitarbeit beim „Ambulanten Hospizdienst Schmallenberger Sauerland e.V.“ hat sie sich zur Berufung gemacht. Die Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase braucht viel Kraft und Mut, bedeutet für sie aber auch eine Erfüllung.
Seit 25 Jahren ist sie auch in der Pfarrcaritas St. Georg Grafschaft tätig.
Bruno Ermecke aus Fleckenberg ist seit vielen Jahren Ortsheimatpfleger im Bereich Fleckenberg, Lenne und Hundesossen. Heimatgeschichtliche Arbeit und Forschung, aus denen zahlreiche Werke und Publikationen hervorgegangen sind, hat er sich zur Aufgabe gemacht.
In seinem neuesten Buch beschreibt er die Anfänge, Erst- und Früherwähnungen der Stadt Schmallenberg mit seinen 83 Ortsteilen.
Zudem war er 38 Jahre im Musikverein Fleckenberg aktiv.
Auf kulturellem Gebiet machte sich Christiane Kellersmann verdient. Mit großem, persönlichem Interesse hat sie ein Kunsthaus als lebhaften und inspirierenden Begegnungs- und Ausstellungsraum geschaffen. Das Kunsthaus Alte Mühle bietet eine besondere Atmosphäre, die auch die Aussteller sehr schätzen.
Auch die Jugendkunstschule wurde maßgeblich durch sie ins Leben gerufen und wird auch von ihr begleitet und unterstützt.
Seit über 20 Jahren engagiert sie sich zudem für den Kinderschutzbund.
Selbstlos und mit großer Bescheidenheit nahmen alle fünf Personen die Auszeichnung entgegen und betonten, dass ihre Arbeit für sie selbstverständlich sei und viele andere Personen im Stadtgebiet großen Einsatz zeigen.
Neben der Verdienstmedaille aus Silber und einer Urkunde ist die Auszeichnung mit einem Geldbetrag in Höhe von 500 Euro verbunden, den sie nach eigenen Vorstellungen an Vereine oder gemeinnützige Organisationen anweisen können.