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125 Jahre Wilzenbergturm – der Heilige Berg des Sauerlandes

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Die Veranstalter der Jubiläumsfeier 125 Jahre Wilzenbergturm: die Stadt Schmallenberg, der Heimat- und Geschichtsverein Schmallenberger Sauerland e.V. und der Heimat- und Förderverein Grafschaft/Schanze e.V.

Um einen einzigartigen Ausblick in alle Richtungen genießen zu können, entstand im Jahr 1882 die Idee, einen Aussichtsturm auf dem Wilzenberg zu erbauen. Fünf Jahre später, im Jahr 1889, wurde mit der Errichtung des Wilzenbergturms begonnen. Zunächst einmal blieb es bei der Fertigstellung seiner ersten Etage mit einer Höhe von neun Metern, denn für die geplante zweite Etage von weiteren sechs Metern fehlten die finanziellen Mittel. Erst 100 Jahre später erfuhr der Aussichtsturm seine Vollendung und wurde mit seiner zweiten Etage auf insgesamt 15 Meter aufgestockt – auf Initiative des Fördervereins Wilzenberg-Turm e.V., der heutige Heimat- und Geschichtsverein Schmallenberger Sauerland, und des damaligen Stadtheimatpflegers Josef Wiegel.
Der „Heilige Berg des Sauerlandes“, wie man ihn auch nennt, gehört zu den ältesten eisernen Aussichtstürmen und hat mit Sockel eine Gesamthöhe von etwa 17 Meter.
Am 14. September soll das Jubiläum – 125 Jahre Wilzenbergturm – nun groß gefeiert werden und die Geschichte des Wilzenberges durch ein buntes Programm dargestellt werden.
Mit dem Ende der Schmallenberger Woche beginnt in gewisser Weise der Startschuss für das bevorstehende Jubiläum: „der Turm wird gut sichtbar angestrahlt, um auf das nächste Ereignis hinzuweisen“, erklärt Tourismusdirektor Hubertus Schmidt.
Die Jubiläumsveranstaltung am 14. September beginnt mit dem Eintreffen der SGV-Sternwanderung, zu der alle SGV-Wanderabteilungen herzlich eingeladen sind.

Nach dem Gottesdienst unter freiem Himmel lädt Gräfin Chuniza zu einer Führung ein, bei der die Zuschauer durch vier kurze Spielszenen an den historischen Orten vorbei bis hin zum Turm geführt werden. Die Darsteller der Spielszenen kommen aus Grafschaft und stehen unter der Regie von Berthold Zeppenfeld.

Die Begrüßung und Eröffnung am Wilzenbergturm übernehmen Bürgermeister Bernhard Halbe und Prof. Dr.-Ing. Hans Fröhlich.
Die Jugendkunstschule wird durch ungewöhnliche Workshops die Kinder zum malen, schnitzen, fotografieren und experimentieren einladen. „Der Ort soll über künstlerische Prozesse neu entdeckt werden, alte und junge Tradition miteinander verknüpft werden“, erklärt Beate Herrmann. Die Vorführungen des Mundwerkers Michael Klute sowie die musikalische Begleitung durch das Blasorchester Nordenau/Oberkirchen sorgen ebenso für Abwechslung.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung wird die Uraufführung der „Wilzenberg-Suite“ sein. Ein außergewöhnliches musikalisches Werk komponierte Tobias Schütte eigens für das Jubiläum. Vorgetragen durch das Blasorchester Nordenau/Oberkirchen, versprechen die Verantwortlichen ein besonderes Hörerlebnis.

Mit der Jubiläumsfeier wird sowohl ein Rückblick in die Geschichte als auch ein Ausblick in die Zukunft ermöglicht. „Das Programm soll durch die besondere Mischung eine Zusammenarbeit über Grenzen hinweg ermöglichen“, erklärt Bürgermeister Halbe. „Das bedeutet auch mehr Lebensqualität für die Bevölkerung. Ich wünsche mir, dass das angenommen wird“.

 

 


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