
Torsten Reibold, Europarepräsentant Givat Haviva, Reinhard Schmidt u. Irmgard Sander von der Dagmar-Schmidt-Stiftung und Sparkassen-Direktor Heinz-Dieter Tschuschke (v.l.) bei der Ausstellungseröffnung
In der Sparkasse Meschede wurde jetzt eine Wanderausstellung eröffnet, die sich intensiv mit der Situation zwischen Juden und Arabern beschäftigt.
Unter dem Titel „Schau mich an“ wird an großen Schautafeln die Begegnung in Israel zwischen jüdischen und arabischen Israelis dokumentiert. Der Kennenlern- und Dialogprozess untereinander wird anhand vieler Fotos und Zitate abgebildet. Dialoge, wie sie tagtäglich zwischen jüdischen und arabischen Israelis stattfinden. Aber auch die Arbeit von Givat Haviva, einer Bildungs- und Begegnungsstätte in Israel, wird vorgestellt.
Die Besucher der Wanderausstellung erhalten einen differenzierten Blick auf die Situation in Israel.
Malka und Jamal sind fiktive Figuren, doch ihre Geschichte, die auf den Tafeln erzählt wird, ist hunderte von Malen in Givat Haviva so passiert. „Die Jugendlichen kommen mit vorgefertigten Meinungen übereinander, die ihnen zumeist von anderen serviert wurden. Sie arbeiten miteinander. Sie lernen einander kennen und verstehen. Sie lernen vor allem, hinter die Fassade der Vorurteile und Ängste zu schauen, die ihnen so lange den Blick auf „die andere Seite“ verwehrt haben“, erklärt Torsten Reibold, Europarepräsentant von Givat Haviva.
Jeder fünfte Israeli ist Araber, daher wird man lernen müssen, miteinander auszukommen und in Frieden miteinander leben zu können. Trotz aller Unterschiede gilt es, Gemeinsamkeiten zu finden, für eine lebenswerte Zukunft.
Die Organisation engagiert sich aktiv für eine friedliche und tolerante Gesellschaft in Israel.
Die Ausstellung in der Sparkasse Meschede findet in Kooperation mit der „Dagmar Schmidt Stiftung“ statt und ist bis zum 28. November zu den üblichen Öffnungszeiten zu besichtigen.
Info unter www.givat-haviva.net