„Adventskalender aus 100 Jahren“ ist der Titel der Ausstellung im Holthauser Museum, die noch bis zum 11. Januar zu sehen ist.
Mehr als 200 Adventskalender aus der Sammlung von etwa 2.000 Objekten des Museums Europäischer Kulturen laden dazu ein, die unterschiedlichsten Facetten der Adventskalender, außergewöhnliche Exemplare und die Geschichte seiner Verbreitung kennen zu lernen.
Ob Bilderkalender zu verschiedenen Themenbereichen, Weihnachtspyramiden, Kalender in christlicher Darstellung oder mit Schokolade gefüllt – der Fantasie bei der Gestaltung und dem Ideenreichtum waren und sind keine Grenzen gesetzt.
Am vergangenen Wochenende wurde die Ausstellung eröffnet und stimmte, passend zum ersten Advent, auf die Weihnachtszeit ein.
Eine ganz besondere Ehre war die Ausstellungseröfnung für beide Seiten: für den Museumsverein, dass man im Holthauser Museum diese beeindruckende Ausstellung präsentieren kann und auch für Prof. Dr. Günther Schauerte, Vizepräsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der als gebürtiger Fredeburger die Eröffnung vornehmen durfte. Für ihn war es ein Herzenswunsch, ein Höhepunkt seiner beruflichen Laufbahn: „25 Jahre nachdem ich Fredeburg aus beruflichen Gründen verlassen habe, freue ich mich ganz besonders, wieder hier zu sein“, bemerkte er.
Prof. Dr. Elisabeth Tietmeyer, Direktorin des Museums Europäischer Kulturen, gab einen Einblick in die Geschichte der Adventskalender- eine Tradition, die von Deutschland ausgangen ist und die es heute in vielen Ländern gibt. Ihr Dank galt allen Beteiligten für ihren Einsatz und die Vorbereitungen dieser besonderen Ausstellung. Begleitprogramm und Öffnungszeiten unter www.schiefer-museum.de.