Seit 2005 arbeiten das Schmallenberger Sauerland und die Ferienregion Eslohe touristisch erfolgreich miteinander. Viele attraktive Projekte wie der Sauerland Radring, der Sauerland Höhenflug, die Qualifizierung der Region als allergikerfreundlich (ECARF), der „Spirituelle Sommer“ oder die Spezialisierung von Betrieben als Kinderland- oder auch Wandergasthöfe begleiteten diesen engagierten Prozess. Seit April 2014 mit dabei: Julia Karbon. Als Ansprechpartnerin vor Ort koordiniert sie aktuelle Projekte und die Zusammenarbeit zwischen der Gästeinformation Schmallenberger Sauerland und den vier Verkehrsvereinen Eslohe, Cobbenrode, Reiste und Wenholthausen.
Was hat Sie an Ihrer neuen Aufgabe am meisten überrascht?
Julia Karbon: Die Bandbreite. Als Außenstehender überblickt man nicht, wie vielfältig und umfangreich das touristische Angebot in der Region ist. Gleichzeitig steckt hinter den verschiedenen Projekten sehr viel Abstimmungsarbeit mit und zwischen allen beteiligten Betrieben, Vereinen und Institutionen. Aber dank der guten Unterstützung durch das Team vom Schmallenberger Sauerland und der Esloher Kollegen habe ich mich gut eingefunden.
Welche Projekte stehen für 2015 an?
Julia Karbon: Aktuell arbeiten wir an der Weiterentwicklung unseres werblichen Auftritts. Ein neues Logo ist entwickelt worden und wird jetzt in den Markt eingeführt, wir arbeiten an einem neuen Ortsprospekt, der über die Ferienregion Eslohe informiert, und die aktuelle Website soll frischer und zeitgemäßer werden. Dazu unterstützen wir Projekte wie die neue SauerlandCard (Gästekarte) oder die Planung eines Wanderevents am Höhenflug in der Homert im kommenden Jahr. In Zusammenarbeit mit der Esloher SGV-Abteilung gestalten wir einen neuen Wanderflyer zum Wanderweg „Esloher Grenzgänger“, der die Gemeindegrenzen absteckt. Parallel dazu möchten wir unseren Gastgebern Hilfestellung bei einer zukunftsorientierten Spezialisierung Richtung Wander- oder Radwandergastgeber, Kinderlandbetrieb oder Familienhotel anbieten.
Welche Faktoren sehen Sie für den Erfolg im Tourismus als entscheidend an?
Julia Karbon: Ich denke aus eigener Erfahrung sagen zu können, dass gute Qualität und ehrliches Marketing ganz wichtige Kriterien sind, um die Erwartungen der Gäste zu erfüllen und sie zufrieden heim zu schicken! Der Reisemarkt ist heute vollkommen transparent. Das Internet mit seinen Bewertungsplattformen und sozialen Netzwerken verlangt, dass ein Betrieb hält, was die Homepage verspricht.
Was wünschen Sie sich nach ihren ersten Monaten?
Julia Karbon: Ich möchte mich mehr in der Fläche umsehen und unsere Betriebe besser kennenlernen. Ansonsten wünsche ich mir weiterhin eine so gute und enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, insbesondere der Gästeinformation Schmallenberger Sauerland, deren Professionalität, Erfahrung und Vernetzung mit den touristischen Verbänden für uns enorm wichtig ist.
Was mögen Sie am Sauerland besonders?
Julia Karbon: Die Nähe der Natur! Mit wenigen Schritten bin ich im Wald und kann in der Natur abschalten!
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Engagiert für Eslohe: Touristische Ideen und Projekte 2015
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