Auf der 25. Station seiner Zukunftsenergietour besuchte NRW-Umweltminister Johannes Remmel gestern Schmallenberg. In Begleitung einer Delegation der EnergieAgentur.NRW und einigen Vertretern der Stadt Schmallenberg wurde die 31 Kilometer lange Radroute zum Thema regenerative Energien in Schmallenberg vorgestellt. Die nachhaltige Versorgung mit Strom und Wärme wurde dem Umweltminister an einigen Infotafeln genauestens erklärt.
„Vieles zum Thema Klimaschutz kommt aus dem ländlichen Raum“, bemerkte der Minister anschließend. Dass Schmallenberg dabei einen vorbildlichen Weg gehe, stand für ihn außer Frage. „Die Erneuerbare Energie-Tour in Schmallenberg ist eine Tour, die rundum Energiewende beschreibt. Nicht in komplizierter Fachsprache, sondern lebensnah und gut verständlich. Und ohne das Engagement der Bürgerinnen und Bürger kann die Energiewende und damit erfolgreicher Klimaschutz nicht gelingen“, betonte Remmel.
Und auch Bürgermeister Bernhard Halbe betonte, dass es Schmallenberg als Gesundheits- und Naturregion besonders nahe liege, die Themen Energie und Fahrrad fahren miteinander zu verbinden. „Jedes Jahr kommen mehr als eine Millionen Gäste nach Schmallenberg. Und sie sind offen für interessante Angebote und werden neue Hintergrundwissen mit nach Hause nehmen“.
Auf dem Gelände der St. Georg Lennewerkstatt wurde dem Minister die Kaminholz-Produktion gezeigt, eine der 16 Stationen der Energie-Tour. Hier werden pro Jahr mehr als 1.000 Festmeter Holz verarbeitet, ausschließlich Buchenholz aus dem Stadtwald.
An allen 16 Stationen werden die erneuerbaren Energien auf Infotafeln gezeigt, auch die weniger öffentlichen. Die Erzeugung von Strom und Wärme mit Wasserkraft, Solarthermie, Photovoltaik, Umweltwärme, Holz, Biogas, Windenergie und dazu Wärmenetze und das Stromverteilnetz. Auf den Tafeln gibt es entsprechende Hintergrundinformationen zur jeweiligen Technik und zu ihrem Beitrag zur Versorgung. Zusätzlich gibt es durch QR-Codes an den Stationen und eine Routenkarte weitere Informationen und Orientierungshilfen.
Die Route verläuft vollständig über Radwege und Nebenstraßen und ist nur mit kleinen Steigungen verbunden. Nur auf drei kurzen Abschnittten muss das Rad geschoben werden.
Weitere Informationen unter www.erneuerbare-energie-tour.de