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Noch freie Plätze beim Volksbank-VereinsForum

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Schmallenberg / Hochsauerlandkreis. Bisher haben sich 50 verschiedene Vereine angemeldet. Noch gibt es genügend freie Sitzplätze beim VereinsForum zum Thema Crowdfunding in der Stadthalle Schmallenberg am 21. September um 18 Uhr (Einlass 17.30 Uhr). Die Volksbank Bigge-Lenne bietet interessierten Vereinsmitgliedern noch bis zum 18. September die Möglichkeit zur Anmeldung: online über www.voba-bigge-lenne.de/vereinsforum, per Telefon 02972-9700-1455 oder persönlich vor Ort in einer Filiale.

Prominenter Besuch aus Köln hat sich angekündigt: Andreas von Thien ist zu Gast und moderiert den Abend. Er ist bekannt als Sportredakteur und Moderator bei RTL, präsentiert regelmäßig in den Wochenendausgaben von RTL Aktuell den Sport. Von Thien selbst ist Botschafter der Malteser Hilfsorganisation „Hoffnung spenden – Hilfe für Kinder und Familien in Not“ und fördert und unterstützt Kinder und Jugendprojekte. „Deshalb spielt er diesen „Doppelpass zwischen dem Rheinland und dem Sauerland“, weil ihn die Idee des Crowdfunding begeistert hat“, freut sich Marketingleiter Frank Segref über den prominenten Gast aus Köln.

Das erste Volksbank-VereinsForum soll Vereinsmitglieder, Vereinsvorstände und Interessierte darüber informieren, wie sie mit Hilfe von Crowdfunding ganz einfach finanzielle Mittel aufbringen, um die Zukunftspläne für den Verein zu verwirklichen. Erfahrungen anderer Menschen und Vereine, die Crowdfunding bereits erfolgreich für ihren Verein genutzt haben, werden in Talkrunden vertieft.

Um 18 Uhr beginnt die Veranstaltung. Im Anschluss daran gegen 19.30 Uhr lädt die Volksbank zu einem Imbiss und Getränken ein. Es besteht die Möglichkeit zum Netzwerken. Dazu gibt es weitere praktische Hinweise zur Crowdfunding-Plattfom am Informationsstand durch Kundenberater der Volksbank.

 

 

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Drachenfestival auf dem Flugplatz in Heggen

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Auch dieses Jahr zeigt sich der Luftsportclub Attendorn-Finnentrop e.V. in Kooperation mit Arthur Skipp wieder in bereits bewährter Tradition von seiner familiären Seite. Jung und Alt sind herzlich zum Fest auf dem Flugplatz in Heggen eingeladen. Los geht´s am Samstag und Sonntag ab 11 Uhr, mit Nachtflugshow und großem Höhenfeuerwerk werden gleich zwei Highlights am Samstagabend geboten. Neben den echten Profis mit ihren farbenfrohen, beeindruckenden und manchmal lustigen Drachen, sollen natürlich die Besucher ihre Drachen steigen lassen. Egal ob gekauft oder selbst gebastelt, groß oder klein: Alle zusammen schmücken den Luftraum über dem Flugplatz, den sonst die ambitionierten Sportflieger des LSC für sich in Anspruch nehmen. Diese bleiben nämlich an diesem feierlichen Wochenende ausnahmsweise am Boden und sorgen für das Wohl der Besucher. Es gibt Kaffee und Kuchen, handfeste Mahlzeiten, Kaltgetränke und einen großen Kinderspielbereich.

Nach dem Motto „Warum fliegst DU noch nicht“ beantworten alle Mitglieder des LSC immer gerne Fragen zum Thema Flugsport und Vereinsleben und hoffen auf großes Interesse. Der Eintritt ist natürlich kostenlos. Jetzt müssen wir alle nur noch die Daumen drücken, dass das Wetter mitspielt und alle Drachen in die Lüfte hebt!

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Kostenlose Pflegekurse für Angehörige körperlich (somatisch) erkrankter Patienten

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Angehörige, die vor der Herausforderung stehen, erkrankte Familienmitglieder zu pflegen benötigen Unterstützung. Für die Beratung und Schulung der Familienangehörigen bietet das Klinikum Arnsberg spezielle Pflegekurse an. Die für die Teilnehmer kostenfreien Pflegekurse vermitteln die notwendigen Kenntnisse, richtigen Handgriffe und geben vor allem Sicherheit im Umgang mit pflegebedürftigen Personen. Darüber hinaus können sich die Pflegenden über ihre Erfahrungen austauschen. Die Kurse finden in der Tagespflege des Klinikums Arnsberg, Springufer 2, in Arnsberg-Neheim statt und werden von der Universität Bielefeld unterstützt. Ein Kurs umfasst jeweils drei Nachmittage. Während der Kursdauer können die pflegebedürftigen Angehörigen in der Tagespflege betreut werden. Die Kursreihen richten sich zum einen an Angehörige von körperlich (somatisch) Erkrankten und des Weiteren an jene von Demenzerkrankten. Die nächsten Kurstermine sind (jeweils von 17 bis 20 Uhr):

Für Angehörige körperlich erkrankter Patienten:

  • 05.10.(Kursbeginn), 12.10., 19.10.17
  • 02.11.(Kursbeginn), 09.11., 16.11.17

 

Für Angehörige an Demenz erkrankter Patienten:

  • 10.10.(Kursbeginn), 17.10., 24.10.17
  • 07.11.(Kursbeginn), 14.11., 21.11.17

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung bis ca. zwei Wochen vor Kursbeginn gebeten. Weitere Informationen und Anmeldung: Klinikum Arnsberg, Tagespflege, Telefon 02932 / 980-1290

Des Weiteren bieten kostenfreie Gesprächskreise für pflegende Angehörige die Möglichkeit zum Kontakte knüpfen sowie zum Austausch mit Anderen. Die Treffen finden ebenfalls in den Räumen des St. Johannes Pflegezentrums statt. Die nächsten Treffen sind: 27.09., 25.10. und 29.11.2017, jeweils ab 17:00 Uhr.


Klinikum Arnsberg GmbH
Goethestraße 15
59755 Arnsberg
Telefon: 02932 980-8060
Telefax: 02932 980-738060
E-Mail: r.bornkessel@klinikum-arnsberg.de

 

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Volksbank Gala Night of Sounds

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Kreis Olpe/Hochsauerlandkreis Puccini neben Tina Turner, die Kelly Family neben Max Bruch, Klassik neben Populärmusik – das ist eines der Erfolgsrezepte der britischen Promenaden-Konzerte in der Londoner Royal Albert Hall. Doch wer diese Atmosphäre einer „Night of the Proms“ genießen möchte, muss nicht erst nach London fliegen. Vor sechs Jahren hatten die Veranstalter der Night of Sounds die Idee mit Musikern aus der Region ein Konzerterlebnis für die Region zu entwickeln, das es so eigentlich nur in den großen Hallen der Städte gibt. Dieses Format zu übertragen und dem Sauerland seine ganz eigenen „Royal Alberts Halls“ zu geben, ist in den letzten Jahren bereits erfolgreich in Elspe, Medebach, Grevenbrück, Schmallenberg und bereits 2012 in Attendorn gelungen. Und die Night of Sounds muss sich hinter dem Vorbild nicht verstecken: „Die Konzerte werden professionell in Szene gesetzt und sind ein echter kultureller Höhepunkt für die Region“, sagt Gisbert Baltes. Deshalb lässt es sich der WDR-Redakteur und gebürtige Sauerländer nicht nehmen, die „Night of Sounds“ zu moderieren.

Mit der Jungen Philharmonie Lennestadt hat die Stadt Lennestadt das große Glück ein eigenes Sinfonieorchester zu haben. Die Junge Philharmonie wird an diesem Abend mit 60 Musikern besetzt sein. Jungen Musikern eine Möglichkeit zu bieten, klassische Musik in einem Orchester zu erleben, ist seit der Gründung im Jahr 2001 das Ziel der „JPL“. Seither lassen es sich auch Profi-Musiker der Region nicht nehmen, die Konzerte als festen Termin im Kalender einzutragen. Sie freuen sich darauf Nachwuchsmusikern ihre Erfahrungen weiterzugeben und umgekehrt Teil dieser beherzten Natürlichkeit und Leidenschaftlichkeit des gesamten Ensembles zu sein. Die drei Chöre Gaudium, Aviva und Junger Chor Eslohe bilden einen großen gemischten Chor mit etwa 100 Sängerinnen und Sängern. Mit dieser Kombination von Chor und Orchester ist es möglich große Werke aus der Oper authentisch zu interpretieren oder Stücke der Popmusik neu zu erfinden.
Musikalischer Leiter ist Michael Nathen. Der Dirigent und Arrangeur hat im Sauerland zahlreiche Chöre und musikalische Projekte gegründet. „Mit den Konzerten wollen wir in der Region nicht nur das Interesse an klassischer Musik wecken, sondern auch junge und talentierte Musiker fördern“, sagt der 45-Jährige. Gemeinsam mit Tobias Schütte aus Oberkirchen hat er die Arrangements für die Veranstaltung individuell geschrieben.

Das Ensemble ist stolz darauf, dass verschiedene Generationen ein großes Gemeinschaftserlebnis erleben. So wird in diesem Jahr der zwölfjährige Solist und „Jungend musiziert“ Preisträger Tom Baier den Mega-Hit der Kelly Family „An Angel“ mit Chor und Orchester singen und sicherlich einige Erinnerungen an den jungen Angelo Kelly wach werden lassen. Bei dem Stück „Kol Nidrei“ von Max Bruch darf sich das Publikum auf Altmeister Michael Kolfhaus freuen. Der ehemalige Solocellist der Philharmonie Südwestfalen wird in diesem Stück für Cello und Chor der Hauptakteur sein.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten sind Christa Maria Jürgens, Ralf Schmidt und Simone Kaiser ein eingespieltes Gesangstrio. Christa Maria Jürgens ist Stimmbildnerin aller drei Chöre und wird gemeinsam mit Simone Kaiser das irische Stück Caledonia interpretieren. Popig wird es dann bei ihrer Version von „I am what I am“ zugehen. Tenor Ralf Schmidt wird in diesem Jahr eines der bekanntesten und herausforderndsten Stücke für Tenöre singen, das Nessum Dorma aus der Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini. Gina Rudowski ist in diesem Jahr für die rockigen Klänge verantwortlich und wird die legendäre Tina Turner Version von Proud Mary der Gruppe CCR singen. Darüber hinaus werden Stücke aus Operetten von Paul Lincke, Popsongs, moderne und klassische Chorliteratur sowie symphonische Filmmusik zu hören sein. Das Publikum kann sich auf ein stimmiges Gesamtpaket freuen, das für alle Geschmäcker und Genrationen etwas bereithält und jede Menge Überraschungen beinhaltet.

Die musikalische Herausforderung der Night of Sounds beschreiben Michael Nathen und Stimmbildnerin Christa Maria Jürgens wie folgt: „150 Menschen auf den Punkt zu fokussieren und eine motivierte, konzentrierte Leistung zu erbringen, das ist unser Ziel. Dabei bearbeiten wir Stücke, die für Solisten, Orchester und Chor anspruchsvoll sind. Die Kombination verschiedener Genres stellt gesangstechnisch für den Chor eine große Herausforderung dar. Zudem spielen wir in Hallen, die seinerzeit nicht als Konzertsäle ausgelegt wurden und somit eine akustische Herausforderung darstellen. Wenn wir nach der Generalprobe so richtig warmgelaufen sind, spüren wir die Energie, die von dem gesamten Team freigesetzt wird. Für die Choristen ist es jedes Mal wundervoll in diesem Klangkörper aus etwa 100 Stimmen dieses „Massenchorgefühl“ zu erleben und dann mit dem Orchester als rotem Teppich regelrecht in Harmonien zu baden. Wenn wir musizieren, ist es jedes Mal ein Vergnügen zu sehen, wie plötzlich 150 Menschen ein Grinsen im Gesicht haben und sich an so mancher Stelle in den Stücken Gänsehaut breit macht. Dann können wir uns sicher sein, dass die richtige musikalische Energie erzeugt wird. Die größte Freude ist es, wenn sich diese Emotion an das Publikum überträgt.“
Damit das Gesamterlebnis komplett wird, ist modernste Licht und Tontechnik im Einsatz, die akustischen Genuss und optische Überraschungen auf allen Plätzen gewährleistet. Die technische Durchführung liegt wieder in den bewährten Händen der Firma Lutec Veranstaltungstechnik aus Brilon. Sie sind dabei, wenn unter anderem Helene Fischer, David Garret, Kaya Yanar, Steffen Henssler oder Luke Mockridge auftreten und eindrucksvoll Szene gesetzt werden. 60 Mikrofone im Orchester, 20 Chormikrofone, Gesangssolisten, eine Band und die Moderation so abzumischen, dass perfekte Akustik auf allen Plätzen gewährleistet ist, das ist die Aufgabe von Stephan Behrens. Der „Orchesterpapst“ Deutschlands hat die technische Leitung und ist für den „guten Ton“ verantwortlich. Er arbeitete unter anderem für die Night of the Proms, die Fantastischen Vier, MTV, Udo Lindenberg, Ian Gillan (Deep Purple), mit dem er im letzten November eine 3 wöchige Osteuropatour mit Orchester erfolgreich absolviert hat. Auf die Frage warum es Stephan Behrens immer wieder zu Konzerten ins Sauerland führt, antwortet er: „Hier wird Musik mit Leib und Seele gemacht. Hier fühle ich mich wie zu Hause. Ich komme zu Freunden und bei einer sehr persönlichen Zusammenarbeit trägt jeder seinen Teil dazu bei, dass etwas ganz Besonderes, etwas Gefühlvolles entsteht.“

Dass ein solches Konzert in der Region überhaupt möglich ist, dafür bedarf es vieler fleißiger ehrenamtlicher Hände vor und hinter den Kulissen. Aber vor allem auch Sponsoren, die von diesem Projekt überzeugt sind und es unterstützen. So freuen sich die Veranstalter mit der Volksbank Bigge Lenne und Kirchhoff Automotive Partner aus der Region an der Seite zu haben, die dieses kulturelle Ereignis aus Überzeugung fördern und tatkräftig unterstützen. Bankvorstand Bernd Griese: „Wir fördern kulturelles Engagement und freuen uns erneut darüber, dass dieses Top-Event in Attendorn stattfinden wird.“

Das Konzert am 23. September beginnt um 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr). Karten sind in den Filialen der Volksbank Bigge Lenne erhältlich sowie telefonisch unter 0176 78521534 und online unter www.nightofsounds.de[http://www.nightofsounds.de]. Eine Abendkasse gibt es abhängig von der Verfügbarkeit. Mehr Informationen findet man im Internet unter www.facebook.com/NightOfSoundsKonzert[http://www.facebook.com/NightOfSoundsKonzert] und www.nightofsounds.de[http://www.nightofsounds.de].

 

Teil 1
„Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss (Orchester/Chor)
„Morgenstimmung“ aus der Peer Gynt Suite von Edward Grieg (Orch)
„Here I am Lord“ von Dan Schutte  (Chor/Orch)
„Ave Maria Angelus Domini“ von Franz Biebl (Chor/Klavier)
„The final Countdown“ von Joey Tempest (Chor/Orch)
„Das ist dein Tag“ von Udo Jürgens (Chor/Orch)
„Kol Nidrei“ von Max Bruch für Cello und Orchester; Solist: Michael Kolfhaus
„Nessun dorma“ aus der Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini; Solist: Ralf Schmidt, Tenor
„I am what I am“ aus dem Musical: Ein Käfig voller Narren“ von Jerry Herman; Solistin: Christa-Maria Jürgens, Alt
„Love divine, all love excelling“ (Blaenwern) von William Penfro Rowlands (Chor/Orch)

Teil 2
„Baba Yetu“ von Christopher Tinn  (Chor/Klavier), Solist: Klaus Winlemeyer
„An Angel“ von der Kelly Familiy  (Chor/Klavier)  Solist: Tom Baier
„Piraten der Karibik“ Medley aus dem gleichnamigen Spielfilm von Klaus Badelt
und Hans Zimmer  (Orchester)
„Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ Duett aus der Operette „Frau Luna“ von Paul Lincke; Solisten: Simone Kaiser, Sopran; Ralf Schmidt, Tenor
„Berliner Luft“ aus der Operette „Frau Luna“  Solisten noch unklar
„Romanze in F-Dur“ für Violine und Orchester von Ludwig van Beethoven; Solistin; Esther Delport, Violine
„Proud Mary“ von John Forgerty (Chor/Orch) Solistin Gina Rudowski
„Caledonia“ von Dougie McLean (Chor/Orch); Solistinnen: Simone Kaiser; Christa-Maria Jürgens
„Palladio“, 1. Satz aus dem gleichnamigen Concerto Grosso von Karl Jenkins (Streichorch)
„One Moment in Time“ von Albert Hammond und John Bettis (Chor/Orch) und alle Solisten

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Am Wochenende Flugplatzfest in Oeventrop

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Die Augen zum Himmel, einfach staunen und genießen. Hierzu gibt es für die Besucher des Flugplatzfestes in Oeventrop wieder reichlich Gelegenheit, denn am 16. und 17. September 2017 steigt das große Flugplatzfest des Luftsportclubs Oeventrop.

Das Programm am Himmel bietet spektakulären Hochleistungskunstflug durch die Doppeldecker des Acroteams aus Meschede. Atemberaubende Kunstflugvorführungen in Formation werden durch die Smoker-Anlage von den Maschinen förmlich an den Himmel gemalt. Zum Meschede Team gehören der Deutsche Meister 2011, Jan Schröjahr, mit einer Pitts S2B, Carsten Hillebrand mit einer Pitts S2A, Thorsten Weiß mit einer Raven S2XS mit 370 PS. Beim Acroteam besteht auch wieder die Möglichkeit, als Co-Pilot in einem der drei Flugzeuge einen unvergesslichen Kunstflug über dem Ruhrtal zu erleben.

Der LSC freut sich außerdem auf eine Boeing Stearman. Seit den 1930ern ist dieser Flugzeugtyp weltweit der Star auf jedem Flugtag! Kaum ein anderer Doppeldecker verkörpert die Freiheit vom Fliegen und die Kunstfliegerei so wie die Stearman mit ihren fast zehn Meter Spannweite.

Das abwechslungsreiche Programm des LSC Oeventrop e. V. bietet jedoch noch zahlreiche weitere Höhepunkte: Hierzu gehören der lautlose Segelkunstflug mit der vereinseigenen ASK 21, die Doppelflugzeugschlepps mit den baugleichen, fast schon historisch wirkenden Ka8ten und die Starts der Gleitschirm- und Drachenflieger. Zudem werden zahlreiche Modellflieger aus Eversberg ihr Können mit verschiedenen Großmodellflugzeugen unter Beweis stellen.

Am Samstagabend lädt der LSC zur Feier im Festzelt ein. Am Sonntag werden ganztätig Hubschrauberrundflügen mit einem Bell JetRanger der Agrarflug Aalen angeboten. Des Weiteren gibt es an beiden Flugtagen die Gelegenheit in verschiedenen Motorflugzeugen, z.B. in einer 4-sitzigen DR-400 „Remo“ oder einer Cessna, mitzufliegen.

Das abwechslungsreiche Programm beginnt am Samstag um 13 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr. Getränkestände, der Grillstand „McFly“ und die große Cafeteria in der Flugzeughalle sorgen an beiden Tagen für das leibliche Wohl. Für die Kinder gibt es verschiedene Attraktionen wie Malen, Basteln und Spiele sowie das beliebte Schoklamei.
Der Eintritt beträgt für Besucher ab 16 Jahren zwei Euro für beide Tage. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Eintritt. Parkplätze stehen im Bereich der Oeventroper Schützenhalle kostenlos zur Verfügung.

Der LSC Oeventrop lädt alle Freunde des Luftsports herzlich ein und freut sich auf zahlreiche Gäste, ob als Zuschauer oder Fluggast. Weitere Informationen zum Flugplatzfest und zum Verein sind im Internet unter www.lsc-oeventrop.de abrufbar.

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„Schluss mit der Angst. Deutschland schafft sich nicht ab.“

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Schmallenberg/Winterberg/Medebach/Hallenberg. 16 Jahre lang war er Abtprimas der Benediktiner, also oberster Repräsentant von mehr als 25.000 Möchen und Nonnen weltweit. Der ehemalige Benediktiner-Mönch Notker Wolf hat sein Amt im Vatikan aufgegeben. Mittlerweile lebt der 77-jährige – der in seinem neuen Leben auf so ziemlich alles verzichtet, was seine Existenz lange bestimmt – in seinem bayrischen Heimatkloster St. Ottilien. Der prominente Gastredner des diesjährigen Volksbank-Forums am 12. Oktober 2017 in der Stadthalle Schmallenberg (Beginn 19 Uhr) ist ein Ordensmann, aber er führte das rastlose Leben eine Managers.

In seinem Vortrag „Schluss mit der Angst. Deutschland schafft sich nicht ab“ geht er auf die umgehende Angst ein, die „German-Angst“. Und sie scheint tief in unsere Gesellschaft eingedrungen zu sein. Nicht erst seit der sogenannten Flüchtlingskrise haben sich Verlustängste, Angst vor dem sozialen Abstieg, Angst vor einer „Überfremdung“ und „Islamisierung“ Deutschlands breitgemacht. Hinzu gekommen ist die Angst vor terroristischen Übergriffen und Gewaltverbrechen. Ein diffuses Gefühl verunsichert die Gesellschaft und bringt Phänomene wie Wutbürger, AfD oder Pegida hervor.

Notker Wolf will seinen Zuhörern Mut machen und sie auffordern, Verantwortung zu übernehmen und das Grundvertrauen ins Leben nicht zu verlieren: „Deutschland ist eine Angstgesellschaft geworden. Es ist auch okay, Angst zu haben. Aber ich möchte den Menschen helfen, damit umzugehen, damit sie frei sind für das Wesentliche.“

Die Zuhörer des VolksbankForums werden spüren, dass er kein sanfter Glaubensbruder, sondern ein scharf denkender Gelehrter mit Lust an der Provokation ist. Widersprüche gehören zu Notker Wolf wie sein Gewand. Einerseits zeigt er sich zu Sozialhilfeempfängern gegenüber wenig barmherzig, andererseits geißelt er die Gier der Topmanager. Er redet Klartext: Es gibt kein Menschenrecht auf ein bequemes Leben und vier Wochen Urlaub. „Mit dem Thema treffen wir den Nerv unserer Mitglieder und Kunden, brilliant inszeniert, aktuell und allgegenwärtig. Es beschäftigt die Menschen auch in unserer Region. Wir haben den besten und authentischsten Redner dazu ins Sauerland eingeladen“, sagt Marketingleiter Frank Segref über das Gastspiel des ehemaligen ranghöchsten Benediktiners, der die Rockmusik und seine E-Gitarre liebt.

Die Volksbank Bigge-Lenne lädt ein auf eine spannende Reise mit Dr. Notker Wolf, bei der den Zuschauern sein „Prinzip Hoffnung“ vor Augen geführt wird. Eine Hoffnung, die im christlichen Glauben gründet und die uns dazu befähigt, der Angst ihre Unbestimmtheit zu nehmen und die Aufgaben und Herausforderungen zu entdecken, die sich hinter ihr verbergen. Eintrittskarten zu dem diesjährigen Volksbank-Forum sind ab sofort zum Preis von 5 Euro in allen Filialen der Volksbank Bigge-Lenne erhältlich. Solange der Vorrat reicht. Weiter Informationen unter www.voba-bigge-lenne.de.

Informationen zum Redner:
Dr. phil. Notker Wolf OSB wurde 1940 in Bad Grönenbach/Allgäu geboren. Im Jahre 1961 legte er das Abitur am Rhabanus-Maurus-Gymnasium St. Ottilien ab und trat in das dortige Benediktinerkloster ein.
Nach den ersten Gelübden im Jahre 1962 studierte er Philosophie, Theologie und Naturwissenschaften in Rom und München 1968 wurde er zum Priester geweiht. Ab 1971 dozierte er Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie an der Benediktinerhochschule S. Anselmo in Rom. 1977 wurde er zum Erzabt von St. Ottilien und Präses der Missionsbenediktiner gewählt. 2000 wählten ihn die Äbte des weltweiten Benediktinerordens zum Abtprimas mit Sitz auf dem Aventin in Rom, 2008 und 2012 wurde er für jeweils 4 Jahre wieder gewählt. Zahlreiche Dienstreisen führten ihn auf alle Kontinente.
Er ist bekannt als Bestsellerautor (u. a. „Worauf warten wir?“, „Die Kunst, Menschen zu führen,“ „Aus heiterem Himmel,“ „Regeln zum Leben,“ „Im Zeichen des Großen Drachen“,“Die sieben Säulen des Glücks,“ „Wohin pilgern wir?“, „Gönn dir Zeit, es ist dein Leben“). Sein aktuellstes Buch: „Schluss mit der Angst. Deutschland schafft sich nicht ab.“
Als Musiker hat er mehrere CD´s mit klassischer Flötenmusik eingespielt („Weiherserenade I-V, „Notker Wolf plays Bach“). Dr. Notker Wolf ist Träger verschiedener Auszeichnungen. Hobbys sind Flöte und E-Gitarre spielen sowie Sprachen

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Hemeraner Herbsttage vom 29. September bis 1. Oktober

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Auf geht´s zu den beliebten Hemeraner Herbsttage, von Freitag, 29. September, bis Sonntag, 1. Oktober, werden in der Innenstadt wieder zehntausende Gäste erwartet. Und die haben allen Grund, der Felsenmeerstadt einen Besuch abzustatten: Jede Menge Highlights auf fünf Bühnen und Veranstaltungsflächen, 250 Stände in der Innenstadt, mehr als 100 ehrenamtliche Helfer, eine die Herbstkirmes und rund 50 mitwirkende Hemeraner Vereine.

Hinzu kommt am Sonntag, 1. Oktober, ein verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr, bei dem die Geschäfte links- und rechtsseitig der Hauptstraße ab der Einmündung Breddestraße bis einschließlich der anliegenden Ladenlokale des Kreuzungsbereiches Hauptstraße/Hönnetalstraße, im Felsenmeer- center, Nöllenhofcenter, Medio-Center sowie die Verkaufsstellen zwischen der Am Nöllenhof und dem Hademareplatz öffnen dürfen.
Zu einem ökumenischen Freiluft-Gottesdienst laden die Gemeinden am Sonntag, 1. Oktober, um 11 Uhr auf den Neuen Markt zum Thema „Die Erde gehört Gott“ ein. Am Thema beteiligt sind Pfarrer Bernd Neuser und Pfarrer Dietmar Schulte vom katholischen Pastoralverbund Hemer, der Posaunenchor des CVJM und der Gospelchor „Sing4Soul“. Die Gottesdienstbesucher der Christuskirche werden gebeten, an diesem Sonntag auf den Markt zu kommen.

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Article 1

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Am Donnerstag, 21. September 2017um 20 Uhr wird im Theater der Stadt Lennestadt der Psychothriller von Sebastian Fitzek „Die Therapie“ uraufgeführt. Mit dabei das Ensemble des Berliner Kriminal Theater, Inszenierung: Wolfgang Rumpf

Zum Stück:

Josy, die zwölfjährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen spurlos. Es gibt keine Zeugen. Eine Leiche wurde nie gefunden. Jahre später wird Viktor von einer Zeitschrift um ein Interview gebeten. Er zieht sich auf eine einsame Insel zurück, in der Hoffnung, dort endlich wieder zu sich finden und sich der Geschichte endgültig stellen zu können. Unerwartet bekommt er Besuch von der jungen Autorin Anna Spiegel, die unter Wahnvorstellungen leidet und ihn bittet, sie zu therapieren. Sie behauptet, Visionen von einem Mädchen zu haben, das spurlos verschwunden sei. In ihren Schilderungen gibt es deutliche Parallelen zu Josy. Haben ihre Halluzinationen etwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun? Nach langem Zögern beginnt Viktor die Therapie mit Anna. Doch was er damit in Gang bringt, übertrifft seine schlimmsten Alpträume…

Kartenvorverkauf in der Geschäftsstelle der Kulturgemeinde Hundem-Lenne e.V. im Rathaus Lennestadt, Tel. 02723/608403, per eMail k.seidenstuecker@lennestadt.de oder am Veranstaltungstag an der Theaterkasse.

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83 Nationen – Schmallenberg

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Zurzeit veranstaltet das Kultursekretariat in 15 nordrhein-westfälischen Städten das Kunstprojekt „Stadtbesetzung“, das Kunstaktionen und Performances in Parks, in Innenstädten und auf offenen Straßen zum Thema „Der menschliche Körper“ bietet. Auch Schmallenberg nimmt an dem Projekt teil.

Die international tätige Performance-Künstlerin Nezaket Ekici hat sich mit der Stadt und ihrer Historie beschäftigt und fand heraus, dass unter den 25.848 Einwohnern zahlreiche Zugewanderte leben: insgesamt sind in Schmallenberg 83 Nationen vertreten.
Die Performance-Installation mit dem Arbeitstitel „83 Nationen – Schmallenberg“ wurde von der Idee inspiriert, die vielen Nationalitäten in Schmallenberg sichtbar zu machen. Die Anzahl der Nationalitäten in Schmallenberg liegt gemessen an der Größe der Stadt weit über dem Durchschnitt und kann sich mit Städten wie Hamburg messen, in der ca. 70 Nationalitäten leben.

Fast kann man sagen, dass in Schmallenberg die ganze Welt zuhause ist.

Die Performance: Die Künstlerin trägt ein weißes Kleid und 83 weiße Flaggen (90 x 150 cm) an Holzstäben montiert. Die Stockfahnen befinden sich in einer Tasche, die sie auf dem Rücken trägt. Sie geht mit den weißen Flaggen durch die Stadt. Die Künstlerin stielt die Fahnen in Holzplattformen ein, die in der ganzen Stadt an markanten Punkten verteilt sind. Die Stadt wird auf diese Weise mit 83 Markierungen versehen, die den Menschen vor Augen führen, wie international Schmallenberg ist.

Die weiße Fahne wurde in der Geschichte der Menschheit schon immer als Zeichen des Friedens verwendet. Im Jahre 1907 wurde die weiße Flagge dann offiziell als Friedenssymbol festgelegt und gehört heute zu den weltweit anerkannten Friedens-Symbolen des Völkerrechts. In der Performance-Installation „83 Nationen – Schmallenberg“ verkörpert die weiße Flagge den Frieden und steht für die Bereicherung, die die vielen verschiedenen kulturellen Einflüsse mit sich bringen.

Termine:
Nezaket Ekici in Schmallenberg vom 19. – 28. September 2017
Performance am 28. September 2017, Innenstadt
Weitere Infos:
stadtbesetzung.de
www.ekici-art.de

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Das neue WOLL-Magazin ist da!

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Das WOLL-Magazin informiert alle drei Monate über aktuelle Themen aus dem ganzen Sauerland. Ob Politik oder Freizeitgestaltung, es ist alles mit dabei!

Emmelie Hanses, Schülerin (Klasse 10) der Christine-Koch-Schule, Schmallenberg, hat die aktuelle WOLL-Ausgabe ausgiebig gelesen. Hier ihre Empfehlungen.

Jobs

Das Interview mit Rudolf Schillheim auf Seite 8 ist insbesondere für Schulabgänger interessant. Es zeigt, dass man auch mit einer einfachen Ausbildung Karriere machen kann. Man muss einfach nur dran bleiben!

Das gleiche gilt für Menschen, die auf besondere Hilfe und Betreuung angewiesen sind. Illustriert wird dies durch die Geschichte von Johann, einem Einwohner des Sozialwerkes St. Georg auf Seite 114. Er hat einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz gefunden obwohl er spezielle Betreuung benötigt. Schüler und Schülerinnen sehen so das es sich lohnt nicht auf zu geben egal was kommt.

Politik

In der beliebten Rubrik „Neun Fragen auf der WOLL-Bank“ geht es dieses Mal auf den Seiten 20 bis 22 um lokale und regionale Politik. Zu Gast auf der Bank ist, der ehemalige Arnsberger Bürger­meister Hans-Josef Vogel, der zum 1. September Regierungspräsident von Arnsberg geworden ist. Politik in der Heimat wird immer wichtiger für Jung und Alt und ein politischer Werdegang wie der Hans-Josef Vogels eröffnet interessante Einblicke in die Welt des politischen Handelns.

Ausflugstipps

Die Routenbeschreibung des Schwedensteiges auf Seite 18 und 19 ist nicht eine schöne Empfehlung für Urlauber, sondern auch für Einheimische die sich im Sauerland auf spannende Spurensuche begeben wollen. Immerhin war der Steg schon für die Truppen Napoleons bedeutsam! Es lohnt sich mit der WOLL im Rucksack der beschriebenen Route zu folgen und die herrlichen Aussichten zu genießen.

Kunst am Stuken: Um dieses ungewöhnlich anmutende Thema geht es in dem Bericht auf den Seiten 54 und 55. Für Udo Volkmer aus Schmallenberg-Werpe ist die Kunst Spiegel des Inneren. Für Volkmers Kunst muss man hinaus in die Wälder. Auf den Wegen und Pfaden rund um Bödefeld, Gellinghausen und Siedlinghausen kann man immer wieder ver­schiedenste Skulpturen aus Holz mitten im Wald sehen. Wer etwas Außergewöhnliches sehen will, sollte sich auf den Weg machen!

Nur eine Seite weiter geht es um den Heilstollen in Nordenau. In diesem Som­mer feierte der Nordenauer Heilstollen 15. Geburtstag. Viele Kranke und Menschen mit Beschwer­den haben bereits von Besserung berichtet nachdem sie den Stollen besucht haben. Es ist also ein

interessanter Ausflugstipp für Menschen mit bestimmten Beschwerden oder für jene, die einfach „nur“ die faszinierende Welt unter Tage erleben wollen.

Land und Leute

Der Beitrag über die Vergangenheit und Zukunft von Eslohe auf den Seiten 38 bis 40, ist nicht nur für Esloher von Interesse. Im Fokus steht vor allem die schöne Tradition der Städtepartnerschaft. Man erfährt unter anderem wel­che Stadt in Ungarn Eslohes Partnerstadt ist und an welchem Feiertag die Städtepartnerschaft unterzeichnet wurde. Interessant ist auch ein Blick über die Grenzen: Auf Seite 42 schildert die Austauschschülerin Merle Stellpflug ihre persönlichen Erfahrungen in der Partnerstadt ihrer Heimat Eslohe.

101 Jahre Leben sind wahrlich ein Grund zum aufhorchen und nachlesen. Auf den Seiten 62 und 63 erzählt Josefa Hochstein aus Wenholthausen aus ihrem langen Leben. Gibt sie wohl das Geheimnis ihres hohen Alters preis? An vieles kann sie sich erinnern und nicht immer sind es schöne Erinnerungen: Früh verstarb ihr Mann und der Krieg war eine schlimme Zeit für sie und ihre Familie. Immer wieder aber hellt sich ihr Blick auf, wenn sie von Glück und Zufriedenheit berichtet.

Technik

Egal woher, Qualität überzeugt! Im Sauerland ist Qualität vielerorts zu Hause. Die Firma Audiotec Fischer ist weltweit für ihre qualitativ hochwerti­gen High-End-Produkte bekannt, dennoch zieht es niemanden aus dem Familienunternehmen in die weite Welt hinaus. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Schmallenberg und keinerlei Pläne, in eine größere Stadt zu ziehen. Warum, erzählen die Fischers auf den Seiten 68 bis 71.

Natur und Tiere

Um „Homöopathie für alle Felle“ geht es in dem Interview auf Seite 96 und 97. Die Heilpraktike­rin Jana Schauerte aus Arpe ist spezialisiert auf Klein- und Großtiere. Sie erzählt warum sie eine mobile Tierarztpraxis hat und was die homöopathischen Mittel für eine Wirkung entfalten. Auf der Doppelseite danach sind verschiedene Hundeschulen, Tierarztpraxen und Tierpensionen mit Adresse aufgeführt.

Scha(r)fe Aussichten hat man in Huxel! In dem Bericht auf den Seiten 58 und 59 geht es um die 460 Schafe von Johannes und Elena Liese, die sich in der Nähe von Huxel und Bad Fredeburg tummeln und grasen. Mit ein bisschen Glück kann man die Schafsherde, welche natürlich immer begleitet wird von den Schä­fern und den beiden altdeutschen Hütehunden Max und Muck, entdecken wenn man über die Wiesen und Felder bei Huxel blickt. Ein sicherlich imposanter Anblick!

Sport

Wie aus Rivalen Freunde wurden: 25 Jahre existiert der Fusionsverein FC Arpe/Wormbach jetzt schon! Und das, obwohl es zunächst nicht danach aussah, als würden sich die beiden Teams tatsächlich zusammenschließen. Im Beitrag auf den Seiten 66 und 67 kann man nachlesen wie es dann doch noch zur Fusion kam, die seither ihre eigene Erfolgsgeschichte schreibt. Ein interes­santer Einblick für Fußballbegeisterte, die sich auch für die lokalen Teams interessieren.

Literatur

„AUSGELÖSCHT- Tatort Kahler Asten“ ist das Debüt des Krimiautors Dirk Zandecki im WOLL-Verlag. Als Inspiration diente ihm der zerstörerische Orkan Kyrill aus dem Jahr 2007. Neben einer Kurzbeschreibung des Buchs findet sich au Seite 199 auch die Bewertung des Journalisten und Historikers Peter Krach. Ein mehr als interessanter Buchtipp für alle Krimi Fans.

Ein weiterer Buchtipp befindet sich auf Seite 122. „Meine Erlebnisse und Seefahrten um das Jahr 1888“ von Franz Josef Vogt nimmt den Leser mit auf die Reisen eines Seemanns aus dem Sauerland, denn Vogt stammte aus Westfeld. Sein Nachfahre Michael Schütte hat die handschriftlichen Notizen nun für die Nachwelt aufbereitet.

Windparks im Sauerland?

Mit dem Thema „Windparks im Sauerland“ wird auf Seite 105 ein Reizthema aufgegriffen. Stellvertretend für viele andere Gastronomen und Hoteliers des Sauerlandes äußert Alfons Schnieder, Besitzer des Hotels Rimberg in der Nähe von Bad Fredeburg, die Meinung, dass Windräder und –parks schwere Eingriffe in die Natur darstellen. Bei aller Fürsprache für die Produktion von umweltfreundlichem und preiswertem Strom sehen sie die vom Fremdenverkehr abhängigen Wirtschaftszweige die gewachsene und florierende Tourismusregion durch die Windenergieerzeugung ernsthaft gefährdet.

Kirche in Deutschland

Auf den Seiten 108 und 109 findet sich ein Interview mit Benedikter-Abtprimus Dr. Notker Wolf. Der anerkannte Redner und bekennende Rockmusik-Fan scheut sich nicht, schwierige Themen anzusprechen, wie die verlorene Verbindung der Deutschen mit der Kirche und warum er denkt, dass Deutschland eine Angstgesellschaft geworden ist. Am 12. Oktober bietet sich die Gelegenheit, im Rahmen seines Vortrags in der Stadthalle Schmallenberg interessante und wichtige Denkanstöße für sich zu gewinnen. Tickets können in jeder Volksbank-Filiale erworben werden.

Was für die Ohren

Der Radiomoderator Patrick Feldmann startet „WOLL-Radio“ – den Sauerland Podcast! In einem In­terview auf den Seiten 116 und 117 erzählt der ehemalige Moderator von Radio Sauerland, was ein Podcast überhaupt ist und auf welchen Geräten man WOLL-Radio am besten empfängt. Darüber hinaus gewährt er Einblick in seine Pläne, in naher Zukunft spezielle Orte im Sauerland zu erkunden und große Events zu begleiten. Ein relativ junges Medium dem man gespannt folgen sollte!

Nach welchen Kriterien sich ein Leistungschor definiert, kann man im Portrait der Chorgemeinschaft Reiste auf den Seiten 120 und 12 erfahren. Hier eröffnet sich die Faszination, aber auch die Reizvolle Herausforderung des Chorsingens. Ein schönes Angebot für Interessierte aus Reiste und Umgebung, die in einem mo­dernen Chor singen möchten. Schauen sie doch mal rein und lassen sich

Das neue WOLL-Magazin bekommen Sie im Zeitschriftenhandel in der Stadt Schmallenberg und der Gemeinde Eslohe sowie an vielen weiteren Verteilstellen. Sie können es auch im WOLL-Onlineshop bekommen und dort auch ein Abo oder Geschenkabo bestellen.

 

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Costa Blanca, Westfalen Winds und das Ding mit den Scheinwerfern

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Von Robin Gerke, Tubist, Lüdenscheid

01:00 Uhr. Westliches Sauerland. 9°C. An Schlaf ist nicht zu denken. Stattdessen werden Gepäckstücke nach draußen gewuchtet und in Richtung Straße gezerrt. Während man allein im Dunkeln steht und auf seine Mitfahrgelegenheit wartet, macht man unweigerlich die Beobachtung, dass der Sommer sich, zumindest vorzeitig, aus unseren Breiten verabschiedet zu haben scheint. Macht aber nichts, denn da, wo es hingeht, wird es an Sonne nicht mangeln. Außerdem heitert der Gedanke, dass man heute Nacht nicht der Einzige ist, der sich zu solch unchristlicher Zeit fröstelnd auf den Weg macht, ungemein auf.

Einige Stunden später. Die sperrigen, mühsam verladenen Koffer werden wieder aus dem Kofferraum gehievt und ins Flughafengebäude geschleppt. Schon erspäht man eine Traube wartender Menschen. Ein Blick in die Runde. Müde Gesichter, unförmige Koffer (einige klein, einige groß, zwei mittlere Küchenschränke). Wer all das schon mal gemacht hat, weiß: eigentlich kann das nur gut werden.

Déjà-vu auf Japanisch und spanisches Statement

Und da stehen einige, die das vor zwei Jahren schon einmal mitgemacht haben. Damals ging es in die entgegengesetzte Himmelsrichtung und der Flug war um ein vielfaches länger, aber die Truppe war zu einem Großteil die Gleiche. Die Japanreise war seinerzeit eine weitere Bestätigung der Idee, das Aufgabengebiet der Westfälischen Bläserphilharmonie Westfalen Winds um internationalen Austausch zu erweitern. Mit der Einladung zum 15. Festival Internacional de Bandas de Música in Torrevieja durch die „Sociedad musical ciudad de Torrevieja ‚Los Salerosos‘” folgte nun das nächste Kapitel. Nachdem auch die Küchenschrankbesitzer ihre heißgeliebten Tieftöner aka Tuben um die Gepäckaufgabe herum geschmuggelt haben, sind es noch schlappe zweieinhalb Stunden Flug nach Alicante.

Dort angekommen haben die regenverwöhnten Westfalen kaum Zeit, sich an die iberischen Sommertemperaturen zu gewöhnen, denn der Bus samt kleinem Empfangskomitee, gestellt vom Gastgeber, wartet schon. Damit hören die Mühen seitens der „Los Salerosos“ übrigens keineswegs auf. Unterbringung samt Verpflegung im Stadtzentralen Hotel in Strandnähe, Transfer zwischen Flughafen Alicante und Torrevieja, sowie Probenraum und ortskundige Führung aus den eigenen Reihen. Das ist schon ein Statement. Und wir sind nicht einmal das einzige geladene Orchester. Gleichzeitig residiert noch die Danish/Rødovre Concert Band im Hotel Fontana Plaza. Überhaupt ist es erstaunlich (und für den geneigten Blasmusiker natürlich höchst erfreulich), dass eine Stadt, die kleiner ist als Iserlohn oder Lünen, ein internationales Festival dieser Größenordnung seit über einem Jahrzehnt ausruft.

Torrevieja, 35°C, der Ton sitzt

Nach großzügiger Eingewöhnungszeit findet nachmittags die erste Probe in den Räumlichkeiten der Gastgeber statt. Dabei bleibt es dann auch erst einmal, denn für den nächsten Tag sind Proben am Konzertort vorgesehen. Und da auch nicht der hartgesottenste Sonnenanbeter gerne Stundenlang vormittags in einer nach Osten geöffneten Betonmuschel sitzen (geschweige denn musizieren) kann oder möchte, geht es mit dem arbeitsintensiven Teil auch erst am Nachmittag des nächsten Tages weiter, wenn die Sonne nach Westen gewandert ist. Das war auch gut so, denn es mussten, soviel vorweg, während der gesamten Zeit keine Besetzungsausfälle aufgrund irgendwie gearteter Sonnenschäden beklagt werden.

Zuvor ist man aber erst einmal gespannt auf den Konzertauftritt der Gastgeber am Abend, auch um mitzubekommen, was einen denn selbst am nächsten Tag erwartet, vor allem was die ominöse Parade angeht.

Mit viel Energie und hervorragenden Soli präsentiert die „Sociedad Musical Ciudad de Torrevieja“ ein abwechslungsreiches Programm. Lediglich der für Deutsche ungewöhnlich späte Beginn des Konzertes, das bis Mitternacht dauert, stellt, ob des Treffens um 04:00 vor Abflug am Vortag und daraus resultierenden Schlafmangels, für den einen oder anderen im Publikum eine Herausforderung dar.

Abmarsch zum Konzert

Bis die valencianische Sonne ihren Griff um die Stadt an der Costa Blanca am Folgetag lockert und die Temperaturen in arbeitsfreundlichere Bereiche sinken, kommt Urlaubsstimmung auf. Ob und wie lange eine Siesta gehalten oder die Stadt und deren reizvolle Umgebung (Strand? Rosa Salzsee? Flaniermeilen? Oder doch der Hotelpool?) erkundet werden, ist jedem selbst überlassen.

Die anschließende Probenarbeit wird im Großen und Ganzen nur von den für Open Air-Situationen üblichen Verdächtigen, nämlich leichten und mittleren Windböen, gestört. An Wäscheklammern hat jedoch der Gastgeber auch gedacht.

Marschieren ist eigentlich nicht das Kerngeschäft von Westfalen Winds, aber entsprechende Erfahrung haben eigentlich alle. Und da die Parade zum Eras de la Sal obligatorisch ist, führt sowieso kein Weg drum herum. Muss ja auch nicht, denn Spaß macht die ‚neue‘ Herausforderung schließlich. Unfallfrei kommt die gesamte Besetzung im historischen Gemäuer der Konzertlocation an. Und die ist wirklich etwas Besonderes. Die Bühne an einer, verwitterte Steinmauern an den drei verbliebenen Seiten. Und der sternenbedeckte Nachthimmel ersetzt die Decke. Von einigen Plätzen überblickt man das schwarz glänzende Hafenbecken, das sich direkt an das Gelände anschließt. So geht Atmosphäre. Da sind auch die gefühlten 50°C im stickigen Backstagebereich schnell vergessen.

Sonnenbrillen gegen das Ding mit den Scheinwerfern

Nun also das, wofür man eigentlich hergekommen ist. Perfektion und optimale Bedingungen (Stichwort: gut abgemischte Mikrofonierung und kraftvolle Beleuchtung) mögen eine Reihe schöner Wörter sein, die jedoch das echte Leben in den seltensten Fällen treffend beschreiben. Denn das Ding mit Scheinwerfern ist ja stets dasselbe, wie jeder Musiker weiß: Entweder sind sie zu stark oder der Musiker zu schwach. Stehen die Flutlicht-ähnlichen Werfer aber direkt hinter dem Dirigenten, dann helfen nur noch Sonnenbrillen, abends um 22 Uhr.

Hat aber auch sein Gutes, denn dann rücken Begriffe wie Empfinden, Erlebnis und der unbedingte, freudige Wille, den Moment mit Musik zu begehen, weiter in den Vordergrund. Das Publikum dankt es einem und leistet mit tosendem Applaus und Standing Ovation seinen Beitrag zu diesem außergewöhnlichen Konzert, u. a. mit Oscar Navarros „Hispania“, Victoriano Valencias dritte Suite für Blasorchester „200“, Paul Harts „Cartoon“ und der „Danzon No.2“ von Arturo Marquez. Geben und nehmen eben.

Von Torrevieja nach Werdohl

Geben und nehmen, das trifft für uns dankbarerweise auf die gesamte Festivalerfahrung zu. Denn anstatt nach getaner ‚Arbeit‘ zum Flughafen und in Richtung Heimat zu pilgern, bleiben wir, machen einen Tag Urlaub und nehmen noch Konzert und Parade unserer dänischen Mitstreiter mit.

Bleibt zu hoffen, dass die Torreviejaner diese Tradition noch viele Jahre fortsetzen. Die Blasmusikszene kann von solchen Festivals, die für alle Beteiligten immer eine große Bereicherung bieten, eigentlich nie genug haben.

Das nächste Konzert der Westfälischen Bläserphilharmonie Westfalen Winds wird am 12. November um 16 Uhr im Festsaal Riesei in Werdohl stattfinden. Unter „Visions & Fantasy“ wird ein fantasievolles Konzert- u. a. mit der Symphony No. 1 „The Lord of the Rings“ von Johan de Meij- der offenherzigen Begegnung und des vorbehaltlosen Miteinanders in den aktuellen Zeiten von Flucht und Angst gewidmet.

 

 

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Lesung in der Abtei Königsmünster

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Am Montag den, 25. September 2017 wird Alois Prinz auf Einladung des Abteiladens Königsmünster aus seiner neuesten Biographie lesen und im Anschluss für Gespräche zur Verfügung stehen. Die Lesung findet um 19.30 Uhr im Ausstellungsraum der Abtei statt.

Wer war der Mann Dietrich Bonhoeffer und warum beeindruckt er uns heute noch? Alois Prinz, mehrfach ausgezeichneter Autor, hat sich auf Spurensuche gemacht und einen Mann gefunden, der sein Leben lang auf der Suche war. Einen Mann, der sich eingemischt hat, Zivilcourage zeigte, keine nationalen, konfessionellen oder sozialen Grenzen kannte. Wie auch in seinen anderen Biographien zeigt Alois Prinz ein differenziertes Porträt von Dietrich Bonhoeffer.

Alois Prinz ist ein hochbeachteter Autor im Bereich Biographien. Er studierte Literaturwissenschaften, Politologie und Philosophie, parallel dazu absolvierte er eine journalistische Ausbildung. Bekannt wurde er mit Biographien über Hannah Arendt, Hermann Hesse, Franz Kafka, den Apostel Paulus und Jesus. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den deutschen Jugendliteraturpreis und den Evangelischen Buchpreis.

Besonders erfreulich: Alois Prinz wird am 26. September morgens für die Schüler der Oberstufe des Gymnasiums der Abtei auch noch lesen.

Eintrittskarten sind im Abteiladen erhältlich – auch unter 0291/2995-109 oder abteiladen@abteiladen.de.

 

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Der Neuanfang des SSV Meschede in der Bezirksliga

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Es ist schon schmerzhaft, nach mehr als 35 Jahren mindestens immer Landesliga, den Abstieg der 1. Fußballmannschaft des SSV Meschede in die Bezirksliga zu erleben“, sagt eine Persönlichkeit, die den Verein über Jahre mitgeprägt hat: Jochen Kriebel. „Mir blutet das Herz.“ „Aber“, so meint er auch, „so wie es lief, konnte es sicherlich nicht weiter gehen.“

In den letzten Jahren wurde nicht mehr ausreichend in die Jugendarbeit investiert, die jungen guten Burschen gingen weg. Es musste immer mehr auf Auswärtige gesetzt werden. Zudem war es um das Image nicht zum Besten gestellt. „Irgendwann packst du es nicht mehr“, war die Situation vorhersehbar. Im Winter 2016/17 wurde es dann richtig deprimierend. Die Mannschaft stand bereits ganz unten, weitere Abgänge schwächten die Truppe zusätzlich. Da sagten sich die Verantwortlichen: „Lassen wir es laufen.“

Auch wenn das Leistungsniveau nicht für die Landesliga reichte, kann vor dem Team nur der Hut gezogen werden. Unter Trainer Heiko Hofmann und Chefcoach Georg „Schorsch“ Niglis, der angesichts der Lage das Handtuch warf, war kein Klassenerhalt  möglich. Die Moral stimmte allerdings bis zuletzt. Denn die Jungs trainierten und spielten bis zum bitteren Ende, versuchten im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles.

Trainer Heiko Hofmann will den SSV Meschede wieder in die Spur bringen. Foto: Peter Benedickt
Trainer Heiko Hofmann will den SSV Meschede wieder in die Spur bringen. Foto: Peter Benedickt

Der jetzige Übungsleiter Heiko Hofmann hatte bereits von Juli 2013 bis Dezember 2015 das Sagen an der Seitenlinie. Damals ist ihm der SSV ans Herz gewachsen, sodass ihm der Abschied vom SV Hüsten nicht schwerfiel. Nun soll er den Neuaufbau tatkräftig mitgestalten.

Doch zuerst sei ein kleiner Rückblick in die Historie gestattet: 1882 wurde der TV (Turnverein) Meschede aus der Taufe gehoben.  Der erste Fußball rollte 1911 beim damaligen BC (Ballspiel-Club). In den folgenden Dekaden ging der Namenwechsel munter weiter. 1922 gab es den DJK (Deutsche Jugendkraft), sieben Jahre später folgte der FC Grünstern. 1933 vereinigten sich DJK und FC Grünstern. 1934 schlossen sich die Turner und Sportler in Meschede zum TuS 1882 zusammen. Nach dem 2. Weltkrieg war ein Fußballverein in der Kreisstadt nicht genug, die Sportfreunde Blau-Weiß wurden ins Leben gerufen (1954). 17 Jahre bröselten TuS und BW auf den Sportplätzen nebeneinander her, bevor  sie 1971 zum  Spiel- und Sportverein (SSV) Meschede fusionierten. Zeitgleich nahm ein Damenteam den Spielbetrieb auf.

„Bevor eine gewisse Kontinuität in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eintrat, waren die Mescheder Fußballer eigentlich Fahrstuhlmannschaften“, sagt Jochen Kriebel, damals hautnah dabei. Erst als es gelang, Jochen Wegat als Spielertrainer zu holen, änderte sich dies. „Wir hatten ein klares Konzept entwickelt, das auch funktionierte“, erklärt Kriebel. Es begann die große Zeit des SSV. Bis hinauf in die Verbandsliga führte der Weg. Bekannte Persönlichkeiten trainierten die Truppe. Alfred Link, Heinz Brüning, wieder Jochen Wegat, diese Namen hatten im Sauerland und darüber hinaus einen sehr guten Klang.

Historie und Neuzeit: Der aktuelle Abteilungsleiter Franz Schamoni mit einem Foto aus den 70er Jahren. Foto: Peter Benedickt
Historie und Neuzeit: Der aktuelle Abteilungsleiter Franz Schamoni mit einem Foto aus den 70er Jahren. Foto: Peter Benedickt

Dann kam der Ex-Profi des BVB Borussia Dortmund, Wolfgang Paul.  Nach einer aufreibenden Saison mit schleppendem Start sorgte er für den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte: Verbandsligaaufstieg.

Doch nicht nur prominente Trainer gaben ihre Visitenkarte im Dünnefeld ab. Auch talentierte Kicker zeigten ihr Können. Frank Tillmann, Sascha Eickel, Ferdi Rudolphi, Jochen und Andre Büsse, Rouven Schröder, Roland Novaczek, Willi Brock, Jürgen Betten – alles Namen, die mit der besten Zeit des SSV untrennbar verbunden sind.

Und nun Bezirksliga. Wie verkraften Verein und Umfeld diesen Abstieg? „Wir müssen und werden es als Chance nehmen“, ist sich Abteilungsleiter Franz Schamoni sicher. „Wir sind uns der Situation voll bewusst, dass wir von Beginn an alles geben müssen, weil die Gegner hochmotiviert sein werden.“ Er als Verantwortlicher sieht nicht nur die Senioren: „Ich habe die ganze Abteilung im Blick.“ Aber er ist guter Dinge: „Mit Heiko Hofmann haben wir einen absoluten Fachmann, der neue Ideen einbringt.“ Außerdem wird nun mehr  Augenmerk auf die Jugend gelegt: „Da müssen wir stärker werden und die Jungen an den Seniorenbereich heran- und hineinführen.“ Deshalb ist die Verzahnung Jugend/Senioren nun enger gestaltet. Und dazu sind jetzt die richtigen Leute an den entsprechenden Positionen. Die erste Mannschaft soll sich erst einmal in der neuen Liga positionieren und wenn möglich, einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.

Trainer Heiko Hofmann war sich im Januar bewusst, ein „Himmelfahrtskommando“ zu übernehmen. „Es war klar, dass es einen Neuaufbau geben musste“, meint der 42-Jährige. Ein Konzept hatte der A-Lizenz-Inhaber bereits in der Tasche: „Ich habe das Projekt, das eigentlich für Hüsten geplant war, mit nach Meschede gebracht.“ Dabei stimmt er mit Franz Schamoni überein: Nachwuchs und Senioren enger zusammenzuführen. Größtes Problem war allerdings, erst einmal eine wettbewerbsfähige Mannschaft zu präsentieren. Aus dem sowieso schon geschwächten Team gingen weitere zehn Akteure. „Wir haben unzählige Gespräche geführt, 15 Neue geholt“, beschreibt der Übungsleiter die Anstrengungen. Besondere Kriterien: Alle sollten Bock darauf haben, für den SSV zu spielen, außerdem hinter dem Konzept stehen und es mittragen. Zudem die Bedingung, dass alle aus der unmittelbaren Umgebung kommen sollten. Und sie sollten natürlich auch kicken können. „Hungrig, für die SSV-Farben zu spielen, das muss zu spüren sein“, lächelt Hofmann: „Wir geben ihnen nun eine Plattform, sich zu zeigen, sie können die Möglichkeit nutzen, eine gute Rolle zu spielen, sich als intakte Mannschaft zu präsentieren.“

Der SSV Meschede spielt in dieser Saison in der Bezirksliga. Foto: Peter Benedickt
Der SSV Meschede spielt in dieser Saison in der Bezirksliga. Foto: Peter Benedickt

Dafür wurden die Voraussetzungen geschaffen. Alle Fußballabteilungen sind jetzt digital vernetzt. Regelmäßig sitzen die Verantwortlichen zusammen. Der Nachwuchsbereich wird nicht nur für die Kinder interessant sein, auch für Eltern. Ein Ausrüstervertrag  mit Jako wurde geschlossen. „Wie gesagt, wir bieten die Plattform“, meint der Key-Account-Manager bei Bueroboss/Kissing in Menden.

Sein Saisonziel? Da gibt er keine Platzierung aus: „Ich will, dass alle, die mit dem SSV verbunden sind, am Ende der Spielzeit zufrieden sind.“ Dazu zählt nicht nur die erste Seniorenmannschaft, dazu zählt die komplette Abteilung. Ob Reserve, ob die Jugendteams, die Alten Herren, die Eltern der Kinder, die Zuschauer. „Wir wollen stolz auf unsere Leistungen sein, das ist ein großes Ziel“, so Heiko Hofmann.

Er selbst freut sich auf die Derbys. Auf Arpe, Eslohe, Sundern, Herdringen, natürlich auf die TuRa aus der Nachbarschaft. „Dies sind besondere Begegnungen für uns“, ist er gespannt, was dann so alles passiert. Auf der Rechnung für ganz oben hat er die üblichen Verdächtigen, aber auch Langenholthausen und Freienohl. „Was in unmittelbarer Nachbarschaft in den letzten Jahren abgelaufen ist, kann für uns sogar zur Nachahmung dienen“, schaut der Trainer auch mal über den Tellerrand. Und er hofft darauf, dass diejenigen, die sich mit dem SSV verbunden fühlen, am Ende der Saison sagen: „So ein Abstieg tut auch mal gut.“

Weitere spannende Geschichten rund um Meschede und Bestwig gibt es in der 1. Ausgabe vom WOLL Magazin für Meschede und Bestwig. Erhältlich im Handel oder unter www.woll-meschede-bestwig.de 

Text: Peter Benedickt

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Gewinner bei der Volksbank Reiste-Eslohe

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Einen Volltreffer landete in dieser Woche eine Kundin der Volksbank Reiste-Eslohe eG. Beim monatlichen Gewinnsparen fiel ein Gewinn von 5.000 Euro auf ihr Los. Überbracht wurde die gute Nachricht jetzt von Vorstandsmitglied Dirk Schulte und dem Kundenberater Thomas Willmes. Die Freude stand Margarete Schöttler ins Gesicht geschrieben.

Glückskind der Sommerziehung wohnt in Gellinghausen

In der Sommerziehung wurden zusätzlich zur Monatsziehung 3 Reisen nach Bora Bora sowie 55 Wien-Reisen verlost. In Gellinghausen durfte sich Franz Zeppenfeld mit seiner Ehefrau Magdalene über eine Städtereise für 2 Personen nach Wien freuen.

Franz Zeppenfeld, Magdalene Zeppenfeld, Geschäftsstellenleiter Richard Reuner

Das Ehepaar Zeppenfeld wurde mit dieser Nachricht durch den Geschäftsstellenleiter Richard Reuner in Westernbödefeld überrascht. Noch waren sie ganz ungläubig und mussten ihren Gewinn erst realisieren.

Beim Gewinnsparen der Genossenschaftsbanken werden monatlich von fünf Euro Einsatz je Los vier Euro gespart und am Jahresende an den Sparer ausgezahlt. Ein Euro dient als Spieleinsatz. Darüber hinaus kommt beim Gewinnsparen der Volksbank-Kunden viel Geld für soziale und kulturelle Zwecke im Geschäftsbezirk der Volksbank Reiste-Eslohe zusammen: „Jeder Gewinnsparer zeigt auf diese Weise auch gesellschaftliches Engagement“, so Bankdirektor Schulte.

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Lieblingsplätze

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Jeder von uns hat wohl irgendwo so seinen Lieblingsplatz, zu dem er oder sie gerne und immer wieder hingeht, an den er oder sie immer wieder zurückkehrt. WOLL-Redakteurin Kerstin Thielemeier stellt hier ihren Lieblingsplatz vor.

Es gibt sie, diese Orte, von denen Ruhe und Kraft gleichermaßen ausgehen. Sie sind so individuell, wie die Menschen, die sie – für sich – gefunden haben. Meiner heißt: Robbecke. Damit meine ich nicht die gleichnamige Straße, aus der Schmallenberger Oberstadt, sondern das Gebiet hinter der „Dicken Linde“. Traurig aber wahr habe ich diesen Ort erst nach Kyrill im Jahr 2007 für mich entdecken können. Denn davor war es ein normaler Waldweg, der durch den Sturm zum freien Feld wurde. Heute stehen rechts und links des Weges Tannenbäume, die in Reih´ und Glied gepflanzt und eingezäunt wurden. Auch wenn ein Teilstück des ursprünglichen Waldes nun „fehlt“ so konnte doch eine beachtliche Fläche dem Sturm standhalten. Und genau da ist mein Lieblingsort. Auf einem Wanderschild steht der Standortname Moosegge – dies nur für Insider. Steht man nun dort oben „am Berg“, eröffnet sich ein, für mich, atemberaubendes Panorama.

Der Blick reicht vom Wilzenberg, über den Aberg zum Kirchturm der Stadt bis hin zur kleinen, weißen Wormbacher Kapelle mitten im Grünen. Und irgendwo dazwischen, da wohne ich mit meiner Familie. Dieser Blick, dieser Ort gibt mir tagtäglich die Möglichkeit für einen Augenblick innezuhalten, hinauszublicken, Luft zu holen, Kraft zu schöpfen und mit dem entsprechenden Abstand den Alltag kurz hinter sich zu lassen. Und irgendwie, ich weiß auch nicht wie, komme ich grundsätzlich gut gelaunt zurück. Der größte Nutznießer meiner natürlichen Auszeit ist sicherlich unsere Golden Retriever Hündin. Seit fast 10 Jahren ist sie mittlerweile mit jedem Grashalm per Du. Eigentlich ist es dem täglichen Hundespaziergang geschuldet, dass ich diesen Ort für mich entdecken konnte und heute mehr denn je genießen kann. Herrlich. Mehr noch, an diesem Ort habe ich viele kreative Ideen für meine Arbeit als Texterin. Kehrt man ihm den Rücken und lässt die Stadt im wahrsten Sinn hinter sich, hat man die Wahl: weiter bergauf Richtung Ebbinghof/Bad Fredeburg zu wandern oder links in einen kleinen Rundwanderweg abzubiegen. Hier geht es in den Wald, an der Wennequelle vorbei, wieder bergab und somit zurück. Magisch, wenn ich gut drauf bin. Beruhigend, wenn ich rappelig bin und energetisch, wenn ich mich erschöpft fühle. Die Ruhe, die Natur, der Ausblick, die Gerüche und Düfte der Jahreszeiten – all´ das macht diesen Ort zu meinem Lieblingsort.

Der Beitrag ist im aktuellen WOLL-Magazin für Schmallenberg/Eslohe erschienen.

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Die Welt des Horns zu Gast in Bad Fredeburg

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Wieder einmal sind die „Sauerländer Horntage“ ein absoluter Magnet für Hornisten aus ganz Deutschland und mittlerweile auch darüber hinaus. In diesem Jahr gibt es sogar Teilnehmer die extra aus Luxemburg und der Schweiz anreisen, um an dem Hornsymposium im Herzen des Sauerlandes teilzunehmen.

Das Dozenten-Team der Sauerländer Horntage 2016

Ein Dozenten Team aus nationalen und internationalen Stars der Horn-Welt wird im Musikbildungszentrum in Bad Fredeburg zu Gast sein. Uwe Becker (organisatorischer Leiter) und Mathias Pfläging (künstlerischer Leiter) sind besonders stolz darauf, dass Denise Tryon speziell für das Hornfestival aus den USA anreist. Gemeinsam mit Kristina Mascher Turner (American Hornquartet), Geoffrey Winter (Solo Horn Beethoven Orchester Bonn) und Jean Christophe Naas (Deutsche Bläserphilharmonie) werden diese vier Ausnahme Musiker den Teilnehmern alle Tipps und Tricks verraten.

Ebenfalls wird es wieder zwei Kurse für die jüngsten Musiker der Zunft geben. Chris Brigham (Folkwang Universität der Künste) und Lukas Krämer (Pro Musica Sacra) werden mit den jungen Musikern in separaten Kursen viel musizieren. Aber natürlich werden die jungen Musiker nicht nur von pädagogisch hervorragend qualifizierten Musikern unterrichtet, sondern auch Spiel und Spaß dürfen nicht zu kurz kommen. Extra für die Junghornisten sind zwei Betreuungspersonen engagiert, die sich bereits viele Spiele überlegt haben und natürlich auch für die nötige Sicherheit sorgen, so dass sich die Eltern niemals sorgen müssen.

Nachwuchts mit dem Dozententeam

Klaus Fehr aus den Niederlanden, Willson Hörner aus der Schweiz und Meister Hans Hoyer (vertreten durch Musik Kontor Overath) stehen als innovativ – beeindruckende Instrumenten Ausstellung bereit. Die drei Hornmanufakturen gelten zur internationalen Spitze der Hornbaukunst. Der Höhepunkt der mittlerweile internationalen „Sauerländer Horntage“ ist das große Abschlusskonzert.

Die Abschlusskonzert Matinee wird viele Facetten der Musik bereithalten. Filmmusik, Originalkompositionen für Horn und speziell für die „Sauerländer Horntage“ geschriebene Arrangements. Hier werden Profis, Laien und auch die Zukunftshörner zeigen, was alles auf Ihrem Instrument möglich ist.

Am 24. September um 11.00 Uhr findet die Abschlusskonzert Matinee im Konzertsaal des Musikbildungszentrums in Bad Fredeburg statt. Der Eintritt ist frei und alle Musikerinnen und Musiker freuen sich über einen gut besuchten Konzertsaal.

Sauerländer Horntage 2016

 

 

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Gegenwind von den Bergen

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Über viele Wochen und Monate haben sich Hoteliers und Inhaber anderer gastronomischer Betriebe aus dem Sauerland regelmäßig getroffen und über ein Positionspapier der Tourismuswirtschaft und der Gastronomie zum Thema Windkraft nachgedacht. Aus den „Rimberger Gesprächen“ wurde die „Initiative Rimberger Kreis“ gebildet, in dem fast alle größeren Hotels und touristischen Betriebe aus dem Raum Winterberg und Schmallenberg sowie aus dem gesamten Sauerland vertreten sind. „Unsere Betriebe stehen für tausende Arbeitsplätze, die bei vollem Ausbau der Wind-Industrieflächen bedroht sind“, betont der Sprecher des Initiativkreises Alfons Schnieder vom Hotel Rimberg. Jetzt wurde das 10 Thesen-Papier von rund 40 Inhabern der führenden Hotels und Gastronomiebetriebe aus dem ganzen Sauerland unterzeichnet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach der Bundestagswahl werden die 10 Thesen als „offener Brief“ persönlich der Landesregierung in Düsseldorf überreicht.

Hoteliers und Gastronomen aus dem Sauerland positionieren sich mit 10 Thesen-Papier gegen den Ausbau der Windkraft auf den Sauerländer Bergen.

Sofortiger Stopp des Ausbaues und aller Planungen

In ihren Forderungen sind die Vertreter aus dem Gastgewerbe unmissverständlich. So lautet es schon im ersten Punkt: Keine Windgeneratoren auf den Bergen des Hochsauerlandes! Sofortiger Stopp des Ausbaues und aller Planungen. Auch in den weiteren Thesen lassen die Verantwortlichen der Hotels und Gastronomiebetriebe keinen Zweifel an ihrer Ablehnung gegen Wind-Industrieflächen auf den Höhen im Land der tausend Berge. Sie befürchten erhebliche Auswirkungen auf den Tourismus, wenn es zur Errichtung von Windgeneratoren auf den Bergen des Hochsauerlandes kommen sollte. Wörtlich heißt es: „In Winterberg und im Schmallenberger Sauerland ist der Tourismus eine der beschäftigungspolitisch wichtigsten Wirtschaftszweige mit mehr als 2 Mio. Jahresübernachtungen. Über Jahrzehnte wurde mit großem Aufwand eine leistungsfähige Tourismusregion aufgebaut. Das halten wir für äußerst erhaltens- und schützenswert. Auch hängen tausende Arbeitsplätze direkt und indirekt davon ab, die nicht gefährdet werden dürfen. Es gibt andere Regionen, in denen der Ausbau von Windparks umweltverträglicher, naturschonender und optisch vertretbarer möglich ist.“

Unterstützung aus Politik und Wirtschaft

Das Thesenpapier hat die „Initiative Rimberger Kreis“ unter anderem auch an die Ratsmitglieder der Stadt Schmallenberg geschickt, um damit bei den weiteren Planungsentscheidungen der Stadt für die ausgewiesene Fläche Bracht-Knüppelhagen die Ablehnung der Tourismusbetriebe deutlich zu machen. Wie die Initiatoren des Thesenpapieres betonen, gelten die Forderungen auch für alle anderen ausgewiesenen oder in Planung befindlichen Flächen, durch die sichtbar die Attraktivität der Sauerländer Landschaft nachteilig beeinträchtigt wird. Unterstützung erhalten die Touristikunternehmen unter anderem auch vom Verein für Umwelt und Naturschutz Schmallenberg, oder von Sauerland Initiativ und vielen Unternehmen, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Tourismus verbunden sind.

Die 10 Thesen der Sauerländer Hoteliers und Tourismusbetriebe

Resolution der Tourismuswirtschaft und der Gastronomie

  1. Keine Windgenratoren auf den Bergen des Hochsauerlandes! – Sofortiger Stopp des Ausbaues und aller Planungen!
  2. Erhalt und Förderung des wichtigsten Naherholungsgebietes im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW. Es gilt, die Flora, Fauna und Kulturlandschaft so ursprünglich wie möglich zu bewahren – für die Erholung suchenden Menschen und die folgenden Generationen.
  3. Großbaustellen vermeiden! Für den Bau eines Windrades werden straßenbreite Zuwegungen benötigt, umfängliche Eingriffe zur Befestigung der Anlagen gehen mit einer monatelangen, baubedingten Lärmbelästigung von Anwohnern und Gästen einher. Weitere Natur wird zerstört!
  4. Die Abholzung der Wälder, die Gefahren für Vögel durch die Rotoren, die Störungen durch Geräusche und Schlagschatten bedrohen verbleibende Rückzugsräume für diverse Tierarten. Wir plädieren für den Erhalt von Schutzräumen für Mensch und Tier!
  5. Wir sind für umweltschonend erzeugten und preiswerten Strom. Unserer Auffassung nach gehören jedoch Energiesparmaßnahmen und andere moderne Technologien, die in vielen Bereichen der Gastronomie und Hotellerie bereits genutzt werden, zu den effektiveren und besseren Alternativen in unserer Region.
  6. Viele Vorgaben der alten Landesregierung für die Ausweisung von Gebieten für Windenergieanlagen entstammen einer falschen Ideologie. Profilierungssucht einzelner Politiker und Parteien dürfen nicht dazu führen, dass Landschaften ohne Rücksicht auf Menschen und Natur nachhaltig zerstört werden.
  7. Wir unterstützen die neue Landesregierung in ihrem Bestreben die Windkrafterlasse zu überarbeiten, damit sie umweltschonender, naturverträglicher und sinnvoller werden. Die Tourismusregion Sauerland muss dringend geschützt werden.
  8. In Winterberg und im Schmallenberger Sauerland ist der Tourismus eine der beschäftigungspolitisch wichtigsten Wirtschaftszweige mit mehr als 2 Mio. Jahresübernachtungen. Über Jahrzehnte wurde mit großem Aufwand eine leistungsfähige Tourismusregion aufgebaut. Das halten wir für äußerst erhaltens- und schützenswert. Auch hängen tausende Arbeitsplätze direkt und indirekt davon ab, die nicht gefährdet werden dürfen. Es gibt andere Regionen, in denen der Ausbau von Windparks umweltverträglicher, naturschonender und optisch vertretbarer möglich ist.
  9. In den vergangenen40 Jahren ist in unserer Region ein beispielloser Strukturwandel gelungen. Tausende von Arbeitsplätzen sind in der Textilindustrie sowie in der Land-, Forst- und Holzwirtschaft weggefallen. Maßgeblich konnte die Tourismuswirtschaft mit den von ihr teilweise abhängigen Erwerbszweigen wie Handel, Handwerk und Baugewerbe so viele Arbeitsplätze schaffen, dass wir heute faktisch Vollbeschäftigung haben Die bis heute geschaffenen „weichen Faktoren“ tragen zudem zur Attraktivierung des Standortes bei und liefern gute Argumente für potentielle Arbeitnehmer.
  10. Die reiseerfahrenen Deutschland-Touristen reagieren äußerst sensibel auf Eingriffe in die Natur. Im schnelllebigen Alltag zählt zu den Hauptmotiven der hier Urlaub machenden Gäste, die Möglichkeit der Entschleunigung. Sie suchen Stille und intakte Natur, als Gegenpool zu Umweltbelastung, Licht- und Lärmverschmutzung. Eine Hunsrücker-Studie untermauert dies, hier geben 22 % der befragten Touristen an, dass sie bei Ausbau von Windkraft in Mittelgebirgen diese Urlaubsziele meiden.

 

Standorte von installierten und geplanten Windkraftanlagen im Hochsauerlandkreis

 

So sähe der Blick vom Hotel Rimberg aus, wenn 200 m hohe Windkraftanlagen auf dem Gebiet Bracht-Knüppelhagen gebaut würden.

 

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Kulturelle Vereinigung eröffnet Spielzeit in der Pfarrkirche St. Alexander

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Auf neuen Pfaden wandelt die Kulturelle Vereinigung Schmallenberger Sauerland e.V. am Samstag, dem 07. Oktober 2017, 19.00 Uhr. An diesem Tag eröffnet sie die Spielzeit 2017/18 mit einem außergewöhnlichen und faszinierenden Konzert, das die Briloner Altistin Schirin Partowi mit dem AVRAM-Ensemble in der Pfarrkirche St. Alexander in Schmallenberg geben wird.

Schirin Partowi, als Tochter einer deutschen Mutter und eines persischen Vaters ohnehin mehrsprachig und interkulturell aufgewachsen, studierte Gesang an der Folkwang-Universität in Essen. Die anschließende klassische Konzertlaufbahn führte sie als Solistin an viele Spielstätten in Europa und im Nahen Osten. Dabei erwachte ihr Interesse an der Musik ihrer persischen Vorfahren sowie an jüdischer und arabischer Musik. Zusätzlich motiviert durch damit einhergehende religiöse Fragestellungen entwickelte sie erste interreligiöse und interkulturelle Programme mit dem AVRAM-Ensemble, dessen Name auf Abraham zurückgeht, der als Stammvater des Judentums, des Christentums und des Islam gilt. Das Ensemble, dessen Musiker diesen drei Kulturkreisen entstammen, versteht sich und seine Musik als Klangbrücke zwischen den Welten, die jüdische, christliche und islamische Gesänge, Klezmer und Jazz, orientalische, klassische und Weltmusik, Lesungen und Rezitationen zusammenführt.

Karten
Karten für diesen außergewöhnlichen und faszinierenden Konzertabend sind ab Montag, dem 25. September 2017, bei den beiden bekannten Vorverkaufsstellen der Kulturellen Vereinigung, der Kur- und Freizeit GmbH in Schmallenberg und der Kurverwaltung in Bad Fredeburg, zu bekommen, sowie am Aufführungstag an der Abendkasse in der Pfarrkirche zu bekommen.
Die Karten kosten 15,00 Euro im freien Verkauf, Gäste und Mitglieder der Kulturellen Vereinigung 13,00 Euro, Schüler/Studenten 7,00 Euro und Kinder (in Begleitung) 5,00 Euro.

Bild: Arthur Wiens

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Winterberger Eiszeit

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Winterberg. (ske) Es ist jedes Jahr eine hochinteressante und spannende Herausforderung für Stefan Knipschild und sein Team. In Winterberg haben die Vorbereitungen für die Vereisung der VELTINS-EisArena begonnen. Die „Winterberger Eiszeit“ ist in Sicht. „Am 2. Oktober, dem ersten Betriebstag, muss die Bahn stehen“, sagt der Bahnmeister. „Dann startet der Lehrgang für die besten bundesdeutschen Bob- und Skeleton-Sportler. Natürlich wollen wir ihnen die besten Bedingungen bieten.“ Dazu sind neben einer Menge hochmoderner Technik und einem 70 km langen Ammoniak-Leitungssystem auch und besonders handwerkliche Fähigkeiten in der Eisaufbereitung nötig. Natürlich spielt auch das Wetter eine wichtige Rolle.

Derzeit werden die Kälteanlage und die Gaswarnanlage im Maschinenraum der VELTINS-EisArena gewartet und für die Inbetriebnahme vorbereitet. „Neben der Wartung werden beide Anlagen auch probeweise angeschmissen, um sie betriebsbereit zu halten“, betont Knipschild. Am kommenden Wochenende (24./25. September) geht es dann richtig los. Die Kältemaschinen werden eingeschaltet, und die Bahn wird schrittweise heruntergekühlt. Grundlage ist das Ammoniak-Leitungssystem. Durch die kilometerlangen Rohre wird die Kühlflüssigkeit gepresst, die aufgrund eines chemisch-physikalischen Prozesses verdampft. „Das flüssige Ammoniak verwandelt sich in einen gasförmigen Zustand, dadurch entsteht die notwenige Kälte zur Kühlung der Bahn.“ Da die Eis-Arena vom Start bis zum Ziel einen Höhenunterschied von 110 Metern aufweist, ist das Leitungssystem in 43 Segmente aufgeteilt. „Wir können jedes Segment einzeln ansteuern und so eventuelle Unterschiede ausgleichen.“

Die Bahn wird in dieser Zeit auf minus neun bis zwölf Grad heruntergekühlt. Die Folge ist die Bildung von Raureif. „Wir gehen davon aus, dass der Reif ab dem kommenden Montag, also dem 25. September, sichtbar ist“, meint Knipschild. Dann beginnt die ganz „heiße“ Phase der Eineisung. Mit Schläuchen und feinen Düsen wird feiner Wassernebel aufgetragen, das drei Tage lang, rund um die Uhr. Alle 50 Meter ist ein Wasseranschluss installiert. Aus dem Reif bildet sich nach und nach eine Eisschicht. Und hier spielt das Wetter eine wichtige Rolle. Je kälter die Witterung und das Eis sind, umso mehr Reif bildet sich. Andererseits lässt warme Witterung das „Eis davonlaufen“, wie Knipschild es bezeichnet. „Da die Bahn aber weitgehend überdacht ist, haben wir praktisch einen geschlossenen Wetterschutz, um die notwendige Kälte in der Bahn zu halten. Das Schlimmste ist aber warmer Wind, der ist tödlich fürs Eis.“

Ist die Eisschicht aufgetragen, beginnt die Handarbeit, die viel Kraft, Geduld und Fingerspitzengefühl erfordert. Das Eis wird von Knipschild und seiner Crew per Hand mit einem Hobel geglättet und profiliert – Stück für Stück, Zentimeter für Zentimeter, Feinschliff eben. Eine besondere Herausforderung sind dabei die Kurvenprofile.
Läuft alles nach Plan, sollen am 30. September/1. Oktober die ersten Testfahren auf dem drei bis vier Zentimeter starken Eis stattfinden, ehe es am 2. Oktober für die beiden Cheftrainer René Spies (Bob) und Jens Müller (Skeleton) und ihren Teams heißt: „Die Bahn ist frei. Die Olympia-Saison kann endgültig in der hervorragend präparierten VETINS-EisArena beginnen.“

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Bühnenreife Kreationen

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Altenhundem / Kreis Olpe. „Kostüm für eine Bühne“ – so lautet der Titel einer Ausstellung, die derzeit im Foyer des Beratungszentrums Altenhundem der Volksbank Bigge-Lenne zu sehen ist. Gestaltet wurden die ganz unterschiedlichen Modelle vom Projektkurs „Design“ des Gymnasiums Maria Königin.
Die zehn Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 hatten sich der – selbst gewählten – Aufgabe gestellt, ein Papierkleid zu schaffen, das den Charakter oder die Persönlichkeit einer literarischen Figur anhand der verwendeten Farben, Formen und Materialien zum Ausdruck bringt.

Dazu setzten sie sich im Vorfeld mit den großen Modeschöpfern des 20. und 21. Jahrhunderts auseinander und analysierten die Entwicklung der Mode im Hinblick auf die geschichtlichen und gesellschaftlichen Veränderungen dieser Zeit. Im Mittelpunkt des Interesses standen hierbei die fortschreitende Emanzipation der Frau und das damit einhergehende Abstreifen aufoktroyierter Rollenbilder.
Bis zum 6. Oktober 2017, jeweils in der Zeit von 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr, können die Werke der Gymnasiasten, die durch eine kurze Erläuterung präsentiert werden, im Foyer des Beratungszentrums Altenhundem der Volksbank Bigge-Lenne besichtigt werden.

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